Aalangeln
In warmen Sommernächten ist der Aal besonders aktiv, eine gute Gelegenheit diesen Fisch an die Angel zu bekommen. Als Fanggerät beim Aalangeln eignet sich eine einfache Grundrute mit mittlerer Spitze, die eine Länge bis zu 2,10 m hat. Die Hauptschnur sollte die Stärke 25-30er Stärke sein. Als System wird ein Sargblei mit Wurmharken verwendet. Das Sargblei wird auf die Hauptschnur gezogen und am Ende der Hauptschnur wird ein Wirbel angeknotet.
In den Wirbel wird die Vorfachschlaufe eingehakt. Am Vorfach ist ein Wurmharken angebunden, der zusätzliche Wiederhaken am Hakenschenkel besitzt. Diese zusätzlichen Wiederhaken verhindern, dass der Wurm vom Haken abrutscht.
Als Köder eignen sich Mist-, Rot-, und Tauwürmer. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten den Wurm auf den Haken zu ziehen. Bei großen Würmern wird ein Wurm auf den Haken gezogen. Bei kleineren Würmern kann ein ganzes Wurmbündel als Köder auf den Haken gezogen werden.
Als Bissanzeiger beim Aalangeln können verschieden Methoden zum Einsatz kommen. Die einfachste undgängigste Möglichkeit ist es, eine Aalglocke an der Rutenspitze zu befestigen die bei einem Biss an zu klingeln beginnt. Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz des Kletteraffen. Hierbei dient ein Knicklicht um den Biss zu sehen. Bei beiden Methoden muss die Schnur gespannt sein, damit ein Biss sofort zu erkennen ist.
Wenn ein Aal unserem Wurm nicht wiederstehen konnte, sollte man unbedingt darauf achten, dass man den gefangenen Fisch nicht ins Gras sondern sofort in einen Eimer oder einen speziellen Drahtkorb legt. Der Grund ist ganz einfach: Der Aal ist so glatt, dass man diesen Fisch nur sehr schlecht festhalten kann. Wer schon einmal einen Aal geangelt hat kennt bestimmt dieses kleine Problem!