Durchsuchen nach
Category: Fachberichte

Fachberichte

Dinkelradweg eröffnet

Dinkelradweg eröffnet

men- Bürgermeister Ulrich Helmich und Sabine Nöldemann, Bauamt der Gemeinde Heek, waren am frühen Donnerstagmorgen die ersten „offiziellen“ Nutzer des fertig gestellten Dinkelradweges „Ossenkamp“. Während die Sonne langsam gen Himmel stieg und das Hohe Haus und die Pfarrkirche St. Peter und Paul noch leicht im Morgendunstversinken, schwangen sie sich auf ihre Leezen und genossen die reizvolle Frühlingsnatur entlang der Dinkel.

Vor der ersten Nutzung wurden die Bauarbeiten auf der wassergebundenen Wegedecke mit Ibbenbürener Brechsand formal beendet. Thorsten Meyer (Gemeinde Heek, Bauamt) und Michael Vosskötter (GaLaBau EMSLAND, Bauleiter) und Bodo Haverland (GaLaBau EMSLAND, Vorarbeiter) inspizierten den 550 Meter langen Weg und führten die Schlussabnahme durch. Mit der Unterschrift auf der „Abnahme“ war der Weg frei. Bodo Haverland führt die letzten Restarbeiten durch, die durch vorherige unberechtigte Nutzer auf der wassergebundenen Wegedeckte verursacht wurden. Als letztes lud er den Bauzaun auf, der die Baustelle an der Zufahrt an der Landstraße L 547 absperrte.

Etwa 100.000 Euro betrug das Projekt, das mit 76.900 Euro durch die Bezirksregierung Münster aus dem Topf „Infrastrukturförderung des Kommunalen Radwegebaus“ gefördert wurde. Den Rest steuerte die Gemeinde Heek bei, die als Ausgleich für die Flächen und den Eingriff in die Natur am Dinkelufer Steilufer errichtet, Totholz eingebracht und Anpflanzungen vorgenommen hat, beschreibt Sabine Nöldemann den Anteil der Gemeinde.

Mit dem Radweg ist die Lücke im Rad- und Wanderwegenetz im Nienborger Westen von der Landstraße beziehungsweise dem „Naturlehrpfad Dinkel“ und dem Ort geschlossen. „Neben der Einbindung in die örtliche Radwegekarte werden wir versuchen, den Dinkelrad in überörtliche Radwegenetze einzubinden“, sieht Ulrich Helmich in dem Radweg eine touristische Aufwertung des Ortes. So kann sich Sabine Nöldemann vorstellen, die Strecke in die Dinkelroute einzubinden, die bislang von Epe nach Neuenhaus führt. Die Beschilderung an beiden Zufahrten wird entsprechend angepasst. Mit der Anbindung der Ringburganlage an die Flamingo-Route wurde hier in jüngster Vergangenheit schon eine Bereicherung für die Gemeinde geschaffen.

Dankbar ist Ulrich Helmich für die Ideen aus der Bürgerschaft, mit denen der neue Radweg weiter in den Focus gerückt werden soll. Der Angelverein möchte weiteres Totholz einbringen und der Heimatverein an geschichtsträchtiger Stelle einen „Donaustein“, in Erinnerung an die erste Wassermühle, die in diesem Bereich stand, aufstellen. An dieser Stelle des Flusses kreuzten sich mittelalterliche Handelswege und der Wexter Leichenweg. Eine Furt, und später eine Brücke, halfen hier beim Überqueren der Dinkel, eine Zollstation gab es an diesem Ort ebenfalls. Diese Anregungen werden derzeit unter anderem durch die Untere Wasserbehörde geprüft und so Helmich’s Hoffnung, in absehbarer Zeit umgesetzt.

LFV Projekt: Die Rettung der Quappen

LFV Projekt: Die Rettung der Quappen

Quappen stehen in Nordrhein-Westfalen auf der „Roten Liste“ der Tiere, die vom Aussterben bedroht sind. Diese Fische stellen hohe Ansprüche an ihren Lebensraum. Ein Artenhilfsprogramm des DAFV-Landesfischereiverbandes Westfalen und Lippe soll die Wiederansiedlung der Quappen in Nordrhein-Westfalen – ausgehend von der Lippe – fördern.
 Im Mittelpunkt des Films stehen die kontrollierte Nachzucht der Quappen durch die Fischerei des Ruhrverbandes sowie der umfangreiche Besatz und Erfolgskontrollen von Anglern aus Hamm, die mit ihrem Engagement entscheidend zur Wiedereinbürgerung der Quappen beitragen.

Sind unsere Flüsse noch zu retten?

Sind unsere Flüsse noch zu retten?

In vielfältiger Weise wirken sich Wasserkraftwerke, insbesondere Kleinwasserkraftwerke, nachteilig auf die ökologische Funktion und Durchgängigkeit von Fließgewässern aus. Neben der unmittelbaren Schädigung der Fische beschäftigt sich die Dokumentation „Sind unsere Flüsse noch zu retten?“ auch eingehend mit den weiteren negativen ökologischen Folgen der Wasserkraftnutzung. Bei dem Film handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Europäischen Angler Allianz (EAA), dem Verband der Europäischen Angelgerätehersteller (EFTTA) und dem Deutschen Angelfischerverband (DAFV).

Quelle: DAFV

Weiße Fettbrocken am Dinkelufer

Weiße Fettbrocken am Dinkelufer

Das Bild ist ungewöhnlich das sich den Mitgliedern des Angelvereins Nienborg in den letzten Tagen am Dinkelufer bot. Von der Dinkel flussabwärts in Heek über Nienborg und bis nach Epe zog sich am Ufer eine große Spur von vielen kleinen Fettbrocken. Die weißen Fettbrocken von bis zu 2 cm Größe lagerten sich im Uferbereich des Flusses ab. Eigentlich sind die Mitglieder des Vereins schon einiges gewohnt, ob Öl, Gülle, Kadaver oder Farbe, vieles konnten die Angler schon in der Dinkel beobachten. Manches mit großen, einiges mit geringeren Auswirkungen auf die Bewohner des Flusses. Der aktuelle Fall von Umweltverschmutzung ist auch für die Nienborger Angler neu. Nachdem den Anglern die weißen Brocken aufgefallen waren, machten Sie sich auf der Suche nach dessen Herkunft. An mehreren Brücken wurde systematisch der Flusslauf stromaufwärts begutachtet. Südlich von Heek in Höhe -Oldemölls Venneken- konnte dann kein Fett mehr nachgewiesen werden. Auf Nachfrage bei einer in der Nähe ansässigen Fleischmehlfabrik gab es für die Angler dann die erhoffte Aufklärung. Nach Auskunft des Betreibers der Anlage habe es einen Zwischenfall im Produktionsbetrieb gegeben, so dass die gefundenen tierischen Fettbrocken (rund eine Schiebkarre voll) über die Entwässerung im Betrieb in die Dinkel eingeleitet wurden. Die Angler hielten sich bezüglich der Mengenangaben zurück, sie vermuten aber mehr als die vom Betreiber angegebene Menge. Das Ordnungsamt der Gemeinde Heek wurde indes vom Betreiber der Firma informiert. Leider ist die Informationskette aber dann abgerissen, so dass die ortsansässigen Angelvereine, die sich intensiv um den Schutz der Dinkel und seine Bewohnern kümmern, keine Nachricht erhielten. Unklar ist derzeit ob die Fettbrocken, die vor allem von Fischen mit der Nahrung aufgenommen werden können, einen Einfluss auf die Tiere haben. Zudem stellen sich die Angler die Frage, ob und wer ggf. diese Umweltverschmutzung zu beseitigen hat oder ob die Fettbrocken am Dinkelufer einfach verbleiben können.

Flussmonster angeln im Strönfeldsee?

Flussmonster angeln im Strönfeldsee?

Noch ist es ruhig am Strönfeldsee, kein Filmteam, keine Reporter und keine Abenteuer suchenden Touristen. Die „Flussmonster“, wie sie ein privater deutscher Fernsehsender nennt, sind im Strönfeldsee noch sehr klein, doch sie sind (er ist) da und sie wachsen (er wächst) schnell. Im ersten Lebensjahr erreichen sie Längen bis 30 cm, im zweiten bis 40 cm und im sechsten Lebensjahr sind sie bereits über ein Meter lang, und sie hören nicht auf zu wachsen. Zeitlebens nehmen sie an Länge und Gewicht zu und erreichen schnell Körperlängen von eineinhalb Metern und mehr, bei einem Gewicht von dann über 50 Kilogramm. Ihr Kopf alleine macht mehr als 20 Prozent der Gesamtlänge des Tieres aus, und durch das riesige Maul hat man schnell den Eindruck, dass man es hier mit einem wahren Monster zu tun hat.

Das „Monster“, das Jochen Schmidt, Vereinsmitglied des ASV Nienborg Dinkel e.V., jetzt im Strönfeldsee gefangen hat, will aber erst noch eins werden, und daher passt die Bezeichnung „Baby-Wels oder Strönfeld-Walli“ derzeit wohl besser. Beeindruckend ist der vermutlich zwei Jahre alte Fisch aber dennoch. Schon jetzt richtet sich der erste Blick auf das große Maul, an dem die typischen langen Bartfäden zu erkennen sind.

In vielen Teilen Mittel- und Osteuropas würde der Fang erst gar nicht für Verwunderung sorgen, geschweige denn eine Zeile auf einer Anglerwebseite füllen, denn der Europäische Wels ist hier beheimatet. Das westliche Münsterland sowie weite Teile Nord-West-Deutschlands zählen aber nicht zum natürlichen Verbreitungsgebiete der Welse, und gerade deshalb widmen wir diesem Wels unsere ganze Aufmerksamkeit.

Im Fernsehen werden die Flussmonster von Touristen mit einem beherzten Griff ins Maul aus Unterwasserhöhlen gezogen und das als touristischer Abenteuerurlaub vermarktet. Am Strönfeldsee findet man sie noch nicht, keine Touristen und keine, die im Wasser mit Riesenwelsen kämpfen, um anschließend wieder ins Büro zu fahren und die Kollegen damit zu beeindrucken. Jochens kleinerer Wels ging ganz unspektakulär an den Haken seiner Angel, es hat kein wilder Kampf im Strönfeldsee stattgefunden, dafür war der Baby-Wels noch zu klein.

Spätestens aber an dieser Stelle darf man sich die Frage stellen: Woher kommt eigentlich der Fisch? Wo sind die Eltern und wie viele und wie lange gibt es schon Welse (Flussmonster) im Strönfeldsee?

Weiterlesen Weiterlesen

22-jähriger ist im Strönfeldsee ertrunken

22-jähriger ist im Strönfeldsee ertrunken

Was als Sommertag mit Freunden am See begann, endete gestern am frühen Freitagabend als Tragödie: Ein 22-jähriger Mann aus Alstätte ist im Strönfeldsee ertrunken. Auch ein Großaufgebot an Rettern aus der ganzen Region konnte ihn nur noch tot bergen.

Rettungskräfte bargen gegen 18.45 Uhr den leblosen Körper des jungen Mannes aus dem bis zu zehn Meter tiefen Wasser Von Klaus Wiedau, Markus Kampmann und Martin Borck. Ersten Berichten zufolge hatten zwei Mitglieder einer Gruppe junger Leute versucht, den zehn Hektar großen und einige Hundert Meter breiten See zu durchschwimmen. Unterwegs verschwand einer der beiden von der Wasseroberfläche. Ein anwesender Ersthelfer, der auf die lebensgefährliche Situation des jungen Mannes aufmerksam geworden war, sprang in den See. Er bekam den Hilflosen zunächst auch zu packen – konnte ihn jedoch zu seiner großen Verzweiflung nicht festhalten und ans rettende Ufer bringen. Sofort wurde die Feuerwehr alarmiert.

Helfer der Löschzüge aus Nienborg und Heek rückten an. „Insgesamt 45 Mann“, wie der Leiter der Feuerwehr Heek, Heinz-Peter Rump, vor Ort gegenüber den WN erklärte. Auch die Taucherstaffel der Feuerwehr Gronau wurde sofort angefordert. Deren Mitglieder waren ebenso im Einsatz wie ein Hubschrauber der Polizei, der aus der Luft versuchte, den Vermissten zu orten. Feuerwehrleute suchten die Uferbereiche mit einer Wärmebildkamera ab. Ein Rettungshubschrauber landete auf einem benachbarten Feld, rückte aber gegen 18.30 Uhr unverrichteter Dinge wieder ab. Auch der Polizeihubschrauber wurde abgezogen. Weitere Taucherstaffeln der Polizei und der Feuerwehr aus Rheine wurden zum Unglücksort beordert – kamen aber nicht mehr zum Einsatz, da die anwesenden Kräfte den leblosen Körper des jungen Mannes bargen. Der Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Ein Notfallseelsorger kümmerte sich währenddessen um die Mitglieder der Gruppe.
(Quelle: Westfälische Nachrichten, Foto: Klaus Widau, 18.08.2012)

Seen in der Gemeinde sind keine Badegewässer

Seen in der Gemeinde sind keine Badegewässer

Sommerliche Temperaturen wie in der vergangenen Woche und wie sie in den nächsten Tagen vorhergesagt werden sowie die für die Fische gute Wasserqualität der drei großen Seen in der Gemeinde Heek (Wichumer See, Strönfeldsee und Bültsee) locken so manchen Bürger zum Bad ins kühle Nass. Sehenden Auges gehen sie an den Hinweisschildern vorbei und ignorieren das Badeverbot. Auf eigene Gefahr verbringen sie im und am See ihre Freizeit, weist Benedikt Heitmann, Jugendreferent beim Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e.V. darauf hin, dass der Sprung ins kühle Nass für leichtsinnige Badefreunde mit manchen Risiken verbunden ist. Denn: „Selbst geübte Schwimmer können bei Unterströmungen oder Strudeln in Schwierigkeiten geraten“, ist der Tenor bei Experten und Lebensrettern.

Die drei ehemaligen Abgrabungsgewässer, wovon im Strönfeldsee noch aktiv abgesandet wird, sind von den örtlichen Angelsportvereinen bzw. dem Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e.V. als Angelgewässer angepachtet. Gründe für das Badeverbot sind vielfältig, nennt Benedikt Heitmann einige Beispiele. Unterirdische starke Strömungen, Abbruchkanten, Flachwasserbereich und unterschiedliche Temperaturverteilungen in den Absandungsgewässern können zu schweren Badeunfällen mit verheerenden Folgen führen. Im Sommer 2003 kam es im Strönfeldsee zu einem tödlichen Badeunfall.

Weiterlesen Weiterlesen

Presseerklärung des LFV zum Aalverzehrverzicht des LANUV

Presseerklärung des LFV zum Aalverzehrverzicht des LANUV

In seiner Pressemitteilung vom 16.07.2012 empfiehlt das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV), auf den Verzehr von selbstgefangenen Aalen aus nordrhein-westfälischen Gewässern zu verzichten. Grundlage dieser weitreichenden und umfassenden Empfehlung ist eine Untersuchung zur Belastung von Aalen aus den Unterläufen einiger Flüsse in NRW. (…)

Die Fokussierung der Landesbehörde auf die Unterläufe industriell genutzter Flüsse rechtfertigt nach Meinung des Landesfischereiverbandes nicht einen generellen Verzicht auf den Fang und die Verwertung von Aalen, so der LFV Westfalen und Lippe e.V.. Weitere Untersuchungen z. B. in den Kanälen oder in den Mittelläufen (Barbenregion) der Fließgewässer müssen erfolgen, um weitere Erkenntnisse zur Belastungssituation zu gewinnen. Das ist aus Gründen der Gesundheitsvorsorge und des Artenschutzes unerlässlich.

Der Landesfischereiverband Westfalen und Lippe wird Aale aus den Verbandsgewässern, insbesondere westdeutsches Kanalnetz und Lippe in den Kreisen Recklinghausen und Unna, fangen und auf eigene Kosten untersuchen, um schnellstmöglich eine zuverlässige Aussage zur Belastung von Aalen mit Dioxin und dioxinähnlichen PCB in diesen Gewässerabschnitten treffen zu können.

Unsere Angler werden umgehend über den Bericht des LANUV sowie über weitere Ergebnisse und daraus abzuleitende Verzehrempfehlungen informiert.

Die vollständige Pressemitteilung lesen sie hier: Pressemitteilung des LFV

(Quelle: LFV Westfalen und Lippe e.V., PE vom 17.07.2012)

LANUV: Aale sollten nicht gegessen werden!

LANUV: Aale sollten nicht gegessen werden!

Im Rahmen eines Messprogramms hat das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) die Belastung von 127 Wildaalen aus 11 verschiedenen NRW-Gewässern mit Dioxinen und polychlorierten Biphenylen (PCB) untersucht. Bei den Gewässern handelt es sich um: Sieg, Erft, Wupper, Rur, Niers, Schwalm, Lippe, Ruhr, Rhein, Berkel, Urft- Talsperre. In die Prüfung wurden auch die Analyseergebnisse von 10 Aalen aus der Weser, die im Rahmen eines Monitoringprogrammes des Verbraucherschutzes erhoben wurden, einbezogen. Es wurde bei fast allen Untersuchungen eine sehr hohe Belastung der Aale mit Dioxinen und PCB festgestellt.

Dioxine wurden und werden nicht gezielt hergestellt, sondern entstehen als Nebenprodukte besonders bei Verbrennungsprozessen. PCB dagegen wurden gezielt eingesetzt, z.B. in Transformatoren oder als Weichmacher in Anstrichstoffen. Auch wenn die Anwendung mittlerweile in den fast allen Staaten verboten ist, sind sowohl Dioxine als auch PCB wegen ihres geringen Abbaus immer noch in der Umwelt vorhanden und werden dies auch langfristig noch sein. Somit finden sie sich auch in Gewässern und in den Flüssen wieder.

LANUV-Präsident Dr. Heinrich Bottermann: „Die Belastung der Umwelt mit PCB erfüllt mich mit tiefer Sorge. Obwohl der Stoff schon längst nicht mehr eingesetzt wird, ist er überall in der Umwelt vorhanden, weil er praktisch nicht abgebaut wird. Wir finden PCB deshalb auch in unseren Lebensmitteln wieder.“

Dioxine und PCB sind langlebige Verbindungen, die sich im Fettgewebe ablagern und nur sehr langsam abgebaut werden. Sie reichern sich als Umweltkontaminanten hauptsächlich in fettreichen Lebensmitteln an, so im besonders fettreichen Aal.

Die akut toxischen Wirkungen von Dioxinen und dioxinähnlichen PCB sind beim Menschen nur bei Kontakt mit sehr hohen Mengen, wie z.B. bei Arbeitsunfällen oder Vergiftungen beschrieben. Bei einer chronischen Belastung zählen die Effekte auf das Nerven- und Immunsystem zu den wichtigsten gesundheitlichen Wirkungen. Das LANUV hat die Wirkungen auf den Menschen umfassend in einer Stellungnahme beschrieben, die von der Kommission Human-Biomonitoring beim Umweltbundesamt jüngst veröffentlicht wurde (www.uba.de). Informationen zu PCB und Dioxinen in Lebensmitteln auch auf der Seite www.bfr.bund.de.

Da die Aufnahme von Dioxinen und dioxinähnlichen PCB zum Schutz vor den schädlichen gesundheitlichen Auswirkungen so weit wie möglich minimiert werden sollte, wird zum Schutz von Anglern und ihren Familienangehörigen geraten, generell auf den Verzehr von selbstgefangenen Wildaalen aus nordrhein-westfälischen Gewässern zu verzichten (siehe Verzehrsempfehlung des LANUV auf www.lanuv.nrw.de.

(Quelle: LANUV Nordrhein-Westfalen, PE vom 16. July 2012)

Hochwasser wie es alle 500 Jahre vorkommt

Hochwasser wie es alle 500 Jahre vorkommt

Heek-Nienborg – Nicht die Dinkel war offenbar das Problem, sondern der unscheinbare Schüttenkampsgraben: Der Rat hat sich mit den Ursachen des Hochwassers im August 2010 beschäftigt. In diesen Tagen herrscht in Nienborg Idylle pur: Sanft wiegt sich das frische Grün der Weiden über der Dinkel. Klares Wasser läuft am Rande des Klanggartens hinter dem Langen Haus durch den Schüttenkampsgraben. Vor rund 20 Monaten bot sich Passanten allerdings ein ganz anderes Bild: „Hier stand alles unter Wasser“, erinnert sich ein Spaziergänger, der vom Donaugraben aus über die Felder bis auf den Burgbereich schaut.

Weiterlesen Weiterlesen

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.