2000 Lachs

2000 Lachs

Der Lachs steht in Jahr 2000 für die Wiedereinbürgerung dieser besonders gefärdeten Salmonidenart.

Der Lachs (Salmo salar L.) erreicht eine Länge bis zu 1,5m und Gewichte bis zu 40kg. Die Hauptnahrung im Meer besteht aus Fischen und Garnelen, hierbei wird eine Gewichtszunahme bis zu 4kg/Jahr erreicht.

Die bei uns schon seit Jahrtausenden heimische Fischart benötigt zum überleben vorallem sauberes Wasser und durchgängige Flüsse, die ihm den Aufstieg vom Meer zu den Laichgründen ermöglichen.

Der Lachs wanderte früher bis zum Rheinfall bei Schaffhausen. Außerdem stieg er bis in die Oberläufe von Sieg, Wupper, Ruhr, Ems, Lahn und Eder auf. Lediglich in die Lippe soll er weniger aufgestiegen sein. Mit 2 Jahren ist der Lachs bereit, vom Süßwasser ins Meer abzuwandern und zur Laichzeit nach 2-6 Jahren aufendhalt im Meer wieder zu den Laichplätzen aufzusteigen. Ab Mitte des 20.Jahrhunderts stieg der Lachs allerdings nicht mehr in die deutschen Flüsse auf. Die zunehmende Wasserverschmutzung und der Gewässerausbau sind die wesentlichen Gründe dafür.

Angler und der VDSF waren die ersten, die sich um die Wiedereinbürgerung bemühten. Heutzutage zeigen sich die ersten Erfolge, die durch die bessere Wasserqualität und den Rückbau von Gewässern erreicht wurden.

Eine an der Sieg in Betrieb genommene Fangstation dokomentiert die Anzahl und Größe der zur Bestandsaufnahme gefangenen Lachse und Meerforellen. Die Ergebnisse dieser Anlage zeigen, der Lachs kommt wieder!

Das Jahr des Lachses soll als Zeichen für eine gesunde Natur und für artenreiche Flüsse stehen.

Bild: Horst Stolzenburg

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