„Richtungsweisend und überfällig“ so bezeichnete der Vorsitzende des Angelvereins Nienborg Dinkel e.V. (Christian Schubert) die Namensänderung des Nienborger Angel(sport)vereins, die die Mitglieder bei ihrer Jahreshauptversammlung beschlossen haben. Die Jugendarbeit stellt weiterhin einen wesentlichen Schwerpunkt in der Vereinsarbeit dar.
-hei- Der Vereinsvorsitzender Christian Schubert konnte am vergangenen Wochenende zahlreiche Vereinsmitglieder zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Im Vereinsheim in der Niestadt, das in diesem Jahr 10 Jahre alt wird, gab Schubert einen Einblick in die Vereinsaktivitäten des letzten Jahres. Sehr erfreut zeigte sich der Vorsitzende, dass die Kooperation mit den Klassen der Grundschule weiterhin sehr erfolgreich ist. Dank des unermüdlichen Einsatzes von Bernhard Lösing, der seit vielen Jahren mit diesem Projekt vertraut ist, „Die Jugendarbeit wird sehr groß geschrieben im Verein“ erläutert Schubert und verweist auf das erfolgreiche Vater und Kind Angeln in jedem Jahr und auf die steigenden Mitgliederzahlen in der Jugendgruppe. „Derzeit sind 62 Kinder- und Jugendliche (davon 2 Mädchen) im Verein, und es ist schön zu wissen, dass in fast jeder Familie in Nienborg der ASV vertreten ist“, so Schubert weiter. Auch das Jugendzeltlager war im vergangenen Jahr wieder ein voller Erfolg. Über 30 Kinder- und Jugendliche haben an den 10 Tagen Lagerleben im Emsland teilgenommen.
Weiterhin berichtete Schubert in seinem Tätigkeitsbericht vom Abschluss eines Rechtsstreites bezüglich eines Fischschadens an der Dinkel. Aufgrund unsachgemäßer Wasserführung an der Stauanlage im Winter 2012 lief die Dinkel unter einer zentimeterdicken Eisdecke leer, so dass sich die Eisschollen bis auf den Gewässergrund drückten. Der Fischbestand hat laut Gutachten dadurch einen erheblichen Schaden genommen bzw. ist „verlustig“ geworden. Nach dem keine Einigung mit dem Verursacher erreicht werden konnte, kam es schließlich vor dem Landgericht in Münster zu einem Vergleich. Erfreut war Schubert, dass der Verein 70 Prozent der Schadenssumme ersetzt bekommt. In Zusammenarbeit mit dem Gewässerwart Stefan Linnemann kann dadurch in den kommenden Jahren wieder ein guter Fischbestand aufgebaut werden. „In den nächsten drei Jahren wird ein intensives Besatzprogramm erfolgen, um einheimische Fische und Kleinfischarten gezielt in ihrer Entwicklung und Wiederbesiedelung zu unterstützen“ so der Gewässerwart des Vereins.
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