Eintagsfliege

Eintagsfliege

Ihr Erwachsenendasein ist kurz, zwei bis vier Tage lebt eine Eintagsfliege, danach stirbt sie. Die erwachsene Eintagsfliege nimmt keine Nahrung auf, ihr Darm ist mit Luft gefüllt was den Flug stabilisiert. Das kurze Leben der meist im Juni auftretenden Insekten ist nur von der Paarung geprägt und hat demzufolge „lediglich“ das Ziel, die Art zu erhalten.  Dem kurzen Erwachsenenleben geht aber eine relativ lange Larvenphase voraus. Die Larven, die nach der Paarung aus den Eiern schlüpfen, verbringen rund zwei Jahre auf dem Gewässergrund. Hier ernähren sie sich von pflanzlichen und tierischen Resten. Während der Larvenphase im Wasser häuten sich die Larven bis zu zwanzig Mal. Auffällig sind die drei langen behaarten Schwanzborsten am Hinterleib der Larve.

Eintagsfliege (Foto: B. Heitmann)Zum Ende der Larvenzeit klettern sie aus dem Wasser und häuten sich zur sogenannten Subimago, die an milchigen und leichtbehaarten Flügelrändern zu erkennen ist. Die Subimago existiert tatsächlich nur maximal 30 Stunden bevor die letzte Häutung zum erwachsenen Tier (Imago) stattfindet. Die Imago weiß wie auch die Larve drei lange Anhängsel am Hinterleib auf, beim Imago sind diese aber nicht behaart. Die aufrecht stehenden Flügel zeigen unregelmäßig dunkle Flecken und durch die dunkle Aderung sind netzartige Flügel zu erkennen. Eintagsfliegen sind vor allem an sauberen Flüssen zu beobachten, wo sie stellenweiße auch in großen Schwärmen gleichzeitig auftreten können.

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