AV Nienborg gibt es jetzt auch als Smartphone-App!
AV Nienborg gibt es jetzt auch als Smartphone-App!
Vereinswecker,
diese App erinnert euch an unsere aktuellen Termine und Neuigkeiten im Vereinsleben
Vorerst nur in Android.
AV Nienborg gibt es jetzt auch als Smartphone-App!
Vereinswecker,
diese App erinnert euch an unsere aktuellen Termine und Neuigkeiten im Vereinsleben
Vorerst nur in Android.
Gemeinschaftsangeln der Jugendlichen und Senioren
auch in diesem Jahr ging es wieder mit dem Reisebus nach Haren an die Ems,
ein rundum gelungener Tag, danke an den Harener Angelverein für die Gastfreundschaft.
Neptun besucht die Nienborger Angler an der Ems!
Gesten Abend tauchte im Zeltlager an der Ems plötzlich Neptun aus dem Wasser und begrüße die Nienborger Angler. Standesgemäß wurde für den römischen Gott ein Thron aufgebaut. Neptun taufe dann vor Ort die Jugendlichen und versprach für die nächste Woche einen reichlichen Fang.
Mittagspause bei den Betreuern im Zeltlager.
Bis Dienstag die Jugendlichen kommen muss noch das gesamte Lager aufgebaut werden.
Die Abfahrt der Jugendlichen aus Nienborg ist am Dienstag um 13:00 Uhr vom Angelheim. Zu der Abfahrt sind alle notwendigen Dokumenten mitzunehmen.
Heimatkunde, Unter diesem Motto stand am vergangen Dienstag der Ausflug einer Klasse der Nienborger Grundschule.
In Begleitung von erfahren Anglern lernten die Schüler die Artenvielfalt an der Dinkel kennen.
Lösing Bernhard erläuterte auch die Funktionsweise des Insektenhotels, welches der Angelverein vor fast 10 Jahren entwickelt und gebaut hat.
Dreistachlige Stichling
Der Dreistachlige Stichling ist Fisch des Jahres 2018. Gewählt wurde er vom Deutschen Angelfischerverband (DAFV) gemeinsam mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) und in Abstimmung mit dem Verband Deutscher Sporttaucher (VDST).
Mit dem Dreistachligen Stichling (Gasterosteus aculeatus) fällt die Wahl auf eine besondere Kleinfischart, die vor allem aufgrund ihres charakteristischen Aussehens und einzigartigen Brutverhaltens zu den bekanntesten heimischen Fischarten gehört. Der Dreistachlige Stichling ist eine von vielen Fischarten, die ein außergewöhnliches Laichverhalten zeigen. Auch jährliche Laichwanderungen gehören dazu.
Mit der Wahl zum Fisch des Jahres wollen DAFV, BfN und VDST zeigen, dass auch Kleinfischarten wie der Dreistachlige Stichling besondere Aufmerksamkeit verdienen. Sie wollen deutlich machen, dass sich hinter Fischarten wie dem Dreistachligen Stichling einzigartige Lebens- und Verhaltensweisen verbergen und damit den Blick für die vielen Besonderheiten unserer heimischen Fischfauna schärfen.
Mit einer durchschnittlichen Gesamtlänge von fünf bis acht Zentimetern gehört der Dreistachlige Stichling zu den kleinsten heimischen Süßwasserfischen. Seine Verbreitung reicht von den küstennahen Gewässern bis in den alpinen Raum. Es wird zwischen einer stationären Süßwasserform und einer wandernden Form unterschieden, die jährlich aus ihren marinen küstennahen Lebensräumen zum Laichen in die Unterläufe der Flüsse zieht. Im Salzwasser halten sich Dreistachlige Stichlinge insbesondere im Schutz ufernaher Unterwasserpflanzen auf. In den Binnengewässern werden pflanzenreiche Flachwasserzonen in Seen bzw. langsame fließende sommerwarme Fließgewässer bevorzugt.
Der als Schwarmfisch lebende Stichling verändert sein Verhalten zur Laichzeit grundlegend. Die Männchen suchen dann im ufernahen Flachwasser Brutreviere und verteidigen sie vehement gegenüber Artgenossen. Auch das Erscheinungsbild ändert sich. Die Brust färbt sich rot, der Rücken blaugrün und die Augen funkeln silberblau. Mit diesem „Hochzeitskleid“ signalisieren sie den Weibchen ihre Fruchtbarkeit. Innerhalb kurzer Zeit baut das Männchen aus Pflanzen- und Algenmaterial ein Nest auf dem Gewässerboden. Nähert sich nach vollendetem Nestbau ein laichbereites Weibchen lockt das Männchen es mit ruckartigen Bewegungen, dem so genannten „Zick-Zack-Tanz“, ins Nest, wo es zur Eiablage kommt. Nach Verlassen des Nestes folgt das Männchen und befruchtet die Eier. Anschließend verlässt das Weibchen das Revier und das Männchen übernimmt die Brutpflege. Mehrere Wochen beschützt das Männchen die Jungfische, bis mit zunehmender Größe der Jungfische der Pflegetrieb des Männchens langsam erlischt, und es seine auffälligen Körperfärbungen wieder verliert. Das auffällige Balzverhalten des Stichlingmännchens mit den nachfolgenden Instinktbewegungen von Männchen und Weibchen haben den Stichling zu einem einzigartigen Untersuchungsobjekt für die Verhaltensbiologie gemacht.
Bildmaterial:
Das Pressefoto darf unter Nennung des Bildautors (© Herbert Frei) und nur im Zusammenhang mit der Pressemitteilung zum Fisch des Jahres honorarfrei verwendet werden.
Deutscher Angelfischerverband e.V. | Bundesamt für Naturschutz |
Geschäftsstelle Berlin | Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit |
Reinhardtstraße 14, 10117 Berlin | Konstantinstr. 110, 53179 Bonn |
Tel.: 030/97104379, Fax: 030/97104389 | Tel.: 0228/8491-4444, Fax: 0228/8491-1039 |
E-Mail: info-berlin@dafv.de | E-Mail: info@bfn.de; presse@bfn.de |
Geschäftsstelle Offenbach | |
Siemensstr. 11-13, 63071 Offenbach/Main | |
Tel.: 069/8570695, Fax: 069/873770 | |
E-Mail: info-offenbach@dafv.de |
Der Hecht
Gemeinsame PM des Deutschen Angelfischerverbandes (DAFV), des Verbandes Deutscher Sporttaucher (VDST), des Österreichischen Kuratoriums für Fischerei und Gewässerschutz (ÖKF) und des Bundesamtes für Naturschutz (BfN): Raubfisch mit vielen spitzen Zähnen — Schmackhafter Speisefisch durch Lebensraumverluste zunehmend bedroht
Deutscher Angelfischerverband e.V www.dafv.deGeschäftsstelle Berlin Weißenseer Weg 110, 10369 Berlin Tel. 030/97104379, Fax 030/97104389 E-Mail: info-berlin@dafv.deGeschäftsstelle Offenbach Siemensstr. 11-13, 63071 Offenbach/Main Tel. 069/8570695, Fax: 069/873770 E-Mail: info-offenbach@dafv.de |
Bundesamt für Naturschutz
www.bfn.deReferat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Konstantinstr. 110, 53179 Bonn Tel. 0228/8491-4444, Fax: 0228/8491-1039 E-Mail: info@bfn.de; presse@bfn.de |
Der Huchen
Gemeinsame Pressemitteilung des Deutschen Angelfischerverbandes und des Bundesamtes für Naturschutz: Der Huchen ist einer der größten heimischen Fische aus der Lachsfamilie — Natürliche Bestände sind durch Lebensraumverluste stark bedroht — Durchgängigkeit der Fließgewässer erhalten und wieder herstellen
Der Huchen (Hucho hucho), auch Donaulachs genannt, wurde gemeinsam vom Deutschen Angelfischerverband (DAFV) und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) in Abstimmung mit dem Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) zum Fisch des Jahres 2015 gewählt. Der Huchen ist einer der größten heimischen Vertreter aus der Familie der Lachse (Salmoniden). Seine natürliche Verbreitung ist in Deutschland auf das Einzugsgebiet der Donau beschränkt. Deshalb wird er auch als „Donaulachs“ bezeichnet. Der Huchen ist in seinen Beständen stark bedroht und ist in der Roten Liste als „stark gefährdet“ eingestuft. Ebenso ist er im Anhang II der FFH-Richtlinie aufgelistet, womit er zu den Arten gehört, für die europaweit Schutzgebiete eingerichtet werden müssen.
Anfang des 20. Jahrhunderts war der Huchen in der Donau noch bis weit oberhalb Ulm und in den Donauzuflüssen wie Isar, Lech und Regen anzutreffen. Aber bereits 1881 gab es Hinweise auf die starke Behinderung der Wanderungen von Huchen durch die Errichtung von Wehren. Durch den mittlerweile starken Verbau und die massive Regulierung der Donau und ihrer Nebenflüsse sind die Wander- und Fortpflanzungsmöglichkeiten des Huchens so stark eingeschränkt, dass eine erfolgreiche Fortpflanzung und damit das Überleben in vielen Flussabschnitten nicht mehr möglich ist. Mit dieser Situation steht der Huchen stellvertretend für zahlreiche Fischarten unserer Fließgewässer.
Der Huchen ist kein typischer Wanderfisch, der lange Wanderstecken überwindet und dabei auch das Meer aufsucht. Er ist in dieser Hinsicht nicht mit dem verwandten Lachs oder dem Aal vergleichbar. Aber auch der Huchen wandert. Zur Laichzeit verlässt er seinen Standort. Seine Wanderungen in flussaufwärts gelegene seichte und kiesige Flussstellen zum Ablaichen können sich bis über 100 km erstrecken. Der Weg dorthin ist in vielen Zuflüssen der Donau durch Wasserkraftwerke und Querverbauungen versperrt. Allein in der Isar sind 35 Wasserkraftwerke in Betrieb, das erste wurde bereits 1896 errichtet. Neben den Verschlammungen von Staubereichen gefährden Wasserableitungen und die zu geringen Restwassermengen, oft in Zusammenhang mit dem Schwallbetrieb von Wasserkraftanlagen, die Huchenbestände.
Berlin/Bonn, 12. November 2014
Weitere Informationen:
Deutscher Angelfischerverband e.V www.dafv.deGeschäftsstelle Berlin Weißenseer Weg 110, 10369 Berlin Tel. 030/97104379, Fax 030/97104389 E-Mail: info-berlin@dafv.deGeschäftsstelle Offenbach Siemensstr. 11-13, 63071 Offenbach/Main Tel. 069/8570695, Fax: 069/873770 E-Mail: info-offenbach@dafv.de |
Bundesamt für Naturschutz
www.bfn.deReferat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Konstantinstr. 110, 53179 Bonn Tel. 0228/8491-4444, Fax: 0228/8491-1039 E-Mail: info@bfn.de; Presse@bfn.de |