2007 Schleie

2007 Schleie

In Deutschland und in Österreich wurde die Schleie gemeinsam zum Fisch des Jahres 2007 gewählt. Bereits zum zweiten Mal haben damit der Verband Deutscher Sportfischer (VDSF) und das Österreichische Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz (ÖKF) in einer gemeinsamen Aktion die gleiche Fischart zum Fisch des Jahres erkoren.

Die beiden Verbände wollen damit einen wichtigen und schönen Fisch der Öffentlichkeit vorstellen und zudem das Bewusstsein für die Gefährdung des Biotops „Wasser“ und aller darin existierenden Lebensformen schärfen.

Die Schleie ist im größten Teil Europas verbreitet mit Ausnahme von Griechenland, Schottland und Nordskandinavien. Sie besiedelt Gewässer in ganz Deutschland und Österreich. In den meisten Bundesländern wird sie als nicht gefährdet eingestuft, in einigen als potentiell gefährdet.

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2006 Koppe

2006 Koppe

Die Koppe ist in Mitteleuropa überwiegend westlich der Elbe verbreitet bis zu den Pyrenäen. Vergeblich sucht man sie in den nördlichen Ländern: Irland, Schottland, und Norwegen. In südlicher Richtung ist sie bis Norditalien anzutreffen. In NRW war sie häufig in allen Forellenbächen vertreten. Nachweise gibt es auch in der Dinkel.

Die zu dem Kleinfischen zählende Koppe erreicht eine durchschnittliche Größe von 10-15 cm. Der Körper ist auffallend keulenförmig und schuppenlos. Lediglich in Bereich der Seitenlinie befinden sich kleine Knochenschuppen. Weiterhin sind die zwei Rückenflossen und die großen Brustflossen, deren untere Strahlen über die Flossenhaut hinausragen typische Kennzeichen der Koppe.

Zuhause ist die Koppe in klaren und schnell fließenden Gewässern der Forellenregion. Dort lebt sie am Gewässergrund.

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2005 Bachforelle

2005 Bachforelle

Der Verband Deutscher Sportfischer (VDSF) hat die Bachforelle zum Fisch des Jahres 2005 gewählt. Damit will der VDSF besonders auf die aktuelle Gefährdung unserer Gewässer und ihrer Bewohner aufmerksam machen, denn die Bachforelle zählt zu den bedrohten Tierarten.
Ursache hierfür ist vor allem die Regulierung und Verbauung der Fließgewässer, wodurch natürliche Lebensräume kaum noch vorhanden sind. Wehre und Abstürze verhindern bzw. erschweren zudem die Laichwanderungen. Nicht zuletzt bergen die Turbinen vieler Wasserkraftwerke eine tödliche Gefahr. Unsichtbar aber stetig vorhanden ist die starke Gewässerverschmutzung vieler Fließgewässer.

Bis Mitte des 20.-Jahrhunderts kam die Bachforelle noch überall häufig vor. Nach Angaben des VDSF beleiben der Bachforelle heute nur noch 10 Prozent ihres ursprünglichen Lebensraumes.

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2004 Maifisch

2004 Maifisch

Der Maifisch gehört zu den Heringsartigen Fischen. Auffällig beim Maifisch ist die für Heringsartigen typische, durch vorstehende Schuppen gesägte Bauchkante. Ein ebenfalls markantes Merkmal ist das Fettlid auf den Augen. Von der ähnlich aussehenden Flinte unterscheidet sich der Maifisch zum einen aufgrund der äußerlich sichtbaren 1-6 Körperflecken auf jeder Seite. Die Flinte besitzt 6-10 Flecken auf jeder Körperseite. Zum anderen besitzt der Maifisch mehr Kiemenreusendornen (90-120 Stück) als die Flinte (40-60 Stück).

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2003 Barbe

2003 Barbe

Auffälligstes Merkmal der Barbe ist das stark unterständige Maul mit den vier Bartfäden am Oberlippenrand. Der Körper weist insgesamt eine langgestreckte Form auf. Die Färbung ist meistens braun bis goldbraun. Barben können bis zu 90 cm lang und ca. 8 kg schwer werden.

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2002 Quappe

2002 Quappe

Die Quappe lebt in fast ganz Europa nördlich des Balkans, der Pyrenäen und des Apennin. Im Osten erstreckt sich ihr Verbreitungsgebiet bis Mittelsibirien. Die Quappe ist ein Grundfisch in tiefen Seen und klaren, sauerstoffreichen Fließgewässern mit geringer Strömungsgeschwindigkeit. Sie ist aber auch im Stande, Forellenbäche bis zu 1200m Höhe sowie Brackwasserbereiche der Ostsee zu besiedeln.

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2001 Stör

2001 Stör

Der Stör gilt seit den 30er Jahren in Deutschalnd als verschollen oder gar ausgestorben. Bis Mitte des 19.Jahrhunderts war der Stör eine bedeutsame heimische Fischart in Deutschland. Störe sind anadrome Wanderfische, die nur einen kurzen Abschnitt ihres Lebens im Süßwasser verbringen. Der heimische Stör kann Größen von 1,5 – 2,5m erreichen (max. 6m und 400kg) und über 100 Jahre alt werden.

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Zander

Zander

Die ursprüngliche Verbreitung des Zander erstreckt sich östlich der Elbe über Schweden, Finnland, Rußland bis zum Kaspischen Meer. Er fehlte in England, Frankreich, Spanien, Italien und Jugoslawien. Durch Besatzmaßnahmen ist die Art Zander heute in ganz Mittel-, West- und Nordeuropa verbreitet worden.

Der Zander bevorzugt große Flüsse und Seen mit hartem Grund und planktontrübem Wasser. Er ist ein Fisch der Freiwasserzone (Pelagial), der sich nur selten in ufernahen Flachwasserbereichen oder in pflanzenreichen Regionen aufhält.

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Stichling

Stichling

Der dreistachlige Stichling findet sich, taxonomisch in mehrere Unterarten und lokale Rassen aufgegliedert, auf der ganzen nördlichen Halbkugel.
Er bewohnt bevorzugt pflanzenreiche Flachwasserzonen von Seen und langsam fließenden Gewässern. In den Küstenregionen lebt eine marine Wanderform. Der dreistachlige Stichling ist relativ unempfindlich gegenüber Gewässerverunreinigungen. Seine Nahrung besteht aus Würmern, Kleinkrebsen, Insektenlarven sowie Fischlaich und Brut.

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Schmerle

Schmerle

Die Schmerle erreicht eine Größe von 8-12 cm, max. 16 cm. Körperform: Der Körper ist drehrund, nur am Schwanzstiel seitlich zusammengedrückt. Flossen: Die Rückenflosse hat 9-11 Strahlen, die Afterflosse 7-9. Der Rand der Schwanzflosse ist nicht oder nur schwach eingebuchtet. Schuppen: Die Schmerle besitzt sehr feine Schuppen, die auf Vorderrücken und Brust fehlen. Färbung: Der Rücken und die Flanken sind grau bis braun und haben dunklen Flecken und Marmorierungen. Der Bauch ist weiß.

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