Gründling
Das Verbreitungsgebiet des Gründlings erstreckt sich von Mittel- und Südsibirien bis Europa. Hier wird es im Süden durch die Pyrenäen und Alpen begrenzt. Der Gründling fehlt in Nordschweden und Norwegen.
Der Gründling bewohnt bevorzugt Fließgewässer (von der Äschen- bis zur Brassenregion) mit sandig-kiesigem Bodensubstrat. Er kommt aber auch in der Uferzone stehender Gewässer und im Brackwasser vor. Er zählt zu den euryöken (anpassungsfähigen) Fischarten.
Er ist ein gesellig lebender, typischer Grundfisch, der sich von wirbellosen Bodentieren (Würmer, Krebse, Insektenlarven) und gelegentlich auch von Fischlaich ernährt. Der Gründling wird im Mittel 10-15 cm, maximal auch 20 cm lang.
Zur Laichzeit (Mai – Juni) unternehmen die Fische oft schwarmweise kurze, flußaufwärts gerichtete Wanderungen. Die 1,3 – 1,6 mm großen Eier (1.000 – 3.000 Stück/Weibchen) des Gründling werden an Steinen oder Wasserpflanzen abgelegt.