Einen Graureiher hat bestimmt schon jeder Angler gesehen. Auffällig ist das graue Federkleid des fast storchengroßen Vogels. Ebenfalls gut zu erkennen ist der spitze, leicht gelbliche, Schnabel. Damit jagt er im Wasser und auf umliegenden Wiesen Amphibien, kleine Säuger und Fische. Anzutreffen ist er vor allem an Uferzonen von Gewässern.
Auffällig sind die schwarzblauen, metallisch glänzenden Erlenblattkäfer (Agelastica alni) die im Frühjahr, ab April, zahlreich auf Erlen (Alnus glutinosa) zu finden sind. Die 5-6 mm großen Erlenblattkäfer ernähren sich hauptsächlich von Erlenlaub und verursachen dort einen durchaus erheblichen Lochfraß.
Allerdings hat die Erle einen raffinierten Abwehrmechanismus gegenüber den Erlenblattkäfern. Durch den Biss in ein Erlenblatt wird eine chemische Reaktion in der Pflanze eingeleitet, bei der Pflanzenhormone gebildet werden, die letztlich die Verdauung der Blätter beim Käfer hemmen. So wird der Erlenblattkäfer gezwungen noch unbefallene Bäume aufzusuchen und schädigt die Pflanzen nicht bis zum absterben. Gelegentlich ist der Erlenblattkäfer auch an Weide, Haselnuss, und Pappel anzutreffen.
In der Zeit zwischen Ende April und Juli sind auf vielen Laubbäumen Maikäfer zu finden. In der Regel handelt es sich hierbei um den Feldmaikäfer Melolontha melolontha. Auffällig sind die braunen längsfürchigen Flügeldecken und der schwarze Kopf und Brustbereich des Maikäfers. An den Flanken am Hinterleib erkennt man die für den Maikäfer typischen weißen Dreiecke. Männliche und weibliche Tiere lassen sich relativ gut auseinander halten. Die Weibchen besitzen 6 Lamellen am Fühlerende während bei den Männchen 7 Lamellen am Fühlerende zu erkennen sind.
Auffällig sind die schwarzrot gefärbten 9-11 mm kleinen Feuerwanzen (Pyrrhocoris apterus). Typisches Merkmal der Feuerwanzen ist ein schwarzer Punkt auf den Vorderflügeldecken.
Im Frühjahr sind sie zahlreich bei der Paarung zu beobachten. Der Paarungsakt der Feuerwanzen kann bis zu 30 Stunden andauern. Dabei sind Die Feuerwanzen mit ihrem Hinterleib verbunden. Die Weibchen locken zur Paarung die männlichen Feuerwanzen durch Sexualduftstoffe an.
Das Federkleid des Weißstorches ist weiß mit schwarzen Schwungfedern. Deutlich grenzen sich der rote Schnabel und die roten Beine vom Körper ab. In den Sommermonaten lebt der Weißstorch (Ciconia ciconia) in feuchten Niederungen, dort ernährt er sich von Amphibien, Insekten und Mäuse.
Der Wasserfrosch bewohnt dicht bewachsene Seen, Teiche und Tümpel. Er kann bis zu 12 cm lang werden. Der Körper ist schlank, sehr farbvariabel von grasgrün bis bräunlich und meist mit dunkel gefleckt. Die Bauchseite hingegen ist weißlich und grau gefleckt. Der Kopf ist schmal und zugespitzt. Auffällig sind die zwei äußeren, seitlich sitzenden Schallblasen.
Deutlich sind Kormorane durch ihr schwarz metallisch schimmerndes Gefieder von anderen Vogelarten zu unterscheiden. Ihr auffällig gelber langer und kräftiger Hakenschnabel ist besonders zum Fischfang geeignet. Kormorane sind ausdauernde Taucher, bei ihren Tauchgängen erbeuten sie vor allem Fische. Der Nahrungsbedarf eines Kormorans liegt bei bis zu 500 Gramm Fisch pro Tag.
Der Haubentaucher (Podiceps cristatus) ist deutlich an seiner schwarzen 2geteilten Haube auf dem Kopf zu erkennen. Auch die braunschwarze Halskrause und der Backenbart sind typische Erkennungsmerkmale für den Haubentaucher.
Das Federkleid der Haubentaucher ist auf der Oberseite braun, auf der Unterseite weiß. Diese Färbung ist bei männlichen und weiblichen Haubentauchern gleich. Junge Haubentaucher sind schwarzweiß gestreift.
Der Lebensraum der Haubentaucher sind Gewässer mit Uferbewuchs. Überhängende Bäume werden zur Anlegung eines Schwimmnestes genutzt. Schwimmnester können auch in geschützten Schilfgürteln angelegt werden.
Die Wollhandkrabbe hat ihren Namen bekommen weil die männlichen Tiere einen dichten Haarpelz an den Scheren tragen. Wollhandkrabben sind in Europa nicht heimisch. Sie sind aus China mit dem Schiffsverkehr in Deutschland eingeschleppt worden und haben sich rasch in Weser, Elbe und Ems verbreitet. Ihr wissenschaftlicher Name „Eriocheir sinensis“ deutet auf die Fernöstliche Herkunft hin.
Ein häufiger Vertreter an unserem Gewässer ist die Gebänderte Prachtlibelle (Caloptery x splendens). Eine der schönsten Kleinlibellenarten mit einer Flügelspannweite von über 7 cm. Auffällig ist die blaue-metallische Färbung der männlichen Tiere, die überwiegend an langsam fließenden Flüssen und Bächen mit sandigem Untergrund leben. Die Weibchen sind grün-metallisch gefärbt und unauffälliger.
Bei der Paarung bilden die Prachtliebellen das typische Paarungsrad. Die Entwicklung der Eier über Larve bis zur fertigen Libelle dauert ein Jahr. Nach dem Schlupf im Mai, fliegen die Libellen bis in den August/September. Ihre bevorzugten Lebensräume sind sonnige Ufer fließender oder stehender Gewässer.
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