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Category: Renaturierung

Hier finden Sie Beiträge zum Thema Renaturierung von Gewässern.

Strahlwirkung

Strahlwirkung

Ausgleich von Strukturmängeln in Fließgewässern durch Strahlwirkung

Die meisten Gewässer unsers Landes fließen nicht mehr durch ihr ursprüngliches Flussbett. Naturbelassene Gewässer mit ihrem mäandrierten Verlauf gibt es nur noch wenige. Vielfach sind die Fließgewässer in den 1960er-80 Jahren reguliert und begradigt worden. Diese Maßnahmen wurden hauptsächlich aus Gründen des Hochwasserschutzes durchgeführt oder hatten die Schiffbarmachung der Flüsse zum Ziel. Heutzutage hält die Erkenntnis Einzug, dass sich diese Maßnahmen nachteilig auf die Gewässer auswirken, denn mit der Regulierung der Flüsse sind vielfältige Lebensräume und damit zahlreiche Tier- und Pflanzenarten aus ihrem Lebensraum verdrängt worden. In den „neu“ gestalteten Fließgewässern konnten viele dieser Arten nicht bestehen, so dass sie ganz oder teilweise verschwunden sind. Mit der Folge, dass heute Aufgrund der monotonen Ufer- und Gewässerstruktur nur wenige Tier- und Pflanzenarten an den begradigten Flüssen zu beobachten sind.

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Querbauwerke

Querbauwerke

Querbauwerke haben erhebliche Auswirkungen auf die Gewässerökologie: Der Lebensraum der aquatischen Fauna wird in Stau- und Ausleitungsstrecken gravierend verändert. Die flussaufwärts gerichtete Durchgängigkeit wird behindert oder unterbrochen. Wassernutzungsanlagen können zusätzlich die flussabwärts gerichtete Durchgängigkeit beeinträchtigen und abwandernde Fische schädigen.

Der von der EG-Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) geforderte „gute ökologische Zustand“ kann ohne die Wiederherstellung der Durchgängigkeit nicht erreicht werden. Die Auswirkungen von Staustrecken im Bereich von Querbauwerken sind kritisch zu überprüfen. Zudem verlangt die FFH-Richtlinie, dass in den Natura 2000-Gebieten Belastungen vermieden werden und Verschlechterungen nicht eintreten dürfen. Diese gewässerökologische Aufgabe steht im Spannungsfeld mit gesellschaftlich erwünschten Gewässernutzungen wie Energiegewinnung, Trinkwasserversorgung, Freizeit und Erholung oder der Landschaftsästhetik. Die hohe Zahl der Querbauwerke in den Gewässern von Nordrhein-Westfalen (NRW) muss im Zuge der gewässerökologischen Sanierung reduziert werden. Neue Nutzungen sind künftig grundsätzlich nur an bestehenden Querbauwerken möglich.

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Kopfbäume

Kopfbäume

Kopfbäume bezeichnet man die Bäume, die regelmäßig auf eine bestimmte Höhe ganz zurückgeschnitten werden. Als Beispiel sind die Korbweiden der alten Korbbinder zu nennen. Diese wurden immer in der Höhe abgeschnitten, wo der Korbbinder noch gut hinkam. Heutzutage wird das Schnittmaterial weniger für die Korbbinderei genutzt. Das Material der alle 3-5 Jahre geschnittenen Bäume wird überwiegend für Renaturierungsarbeiten genutzt.

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Gehölze zur Ufersicherung

Gehölze zur Ufersicherung

Den Schutz von Uferstreifen Entlang der Gewässer ist manchmal unumgänglich, da es durch Hochwasser, Viehtritt und Uferbeschädigung von Bisamratten zu Schäden am Uferbereich und im Bachbett kommt. Diese Schäden können von der Natur selber schwer und nur über einen sehr langen Zeitraum regeneriert werden.

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Totholz

Totholz

Der gute ökologische Zustand der Gewässer, wie sie die EU-Wasserrahmenrichtline fordert, setzt sich aus vielen unterschiedlichsten Faktoren zusammen. Ein zentraler Faktor ist die Gewässerstruktur. Besonders Tieflandflüsse mit verlagerbarem sandigem Sohlsubstrat fehlt es oft an Strukturgebern. Das Flussbett ist monoton von Sand geprägt. Wenn auch für den Betrachter das Wellenspiel des abgelagerten Sandes interessant sein mag, den Kleinlebewesen des Gewässers bieten sie keine Lebensgrundlage. Sie benötigen dauerhafte und stabile Strukturelemente um sich entwickeln zu können.

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