Angler werden zum Gourmet

Angler werden zum Gourmet

Christian Rach, Deutschlands bekanntester Restauranttester hätte wahrlich seine Freude gehabt. Die Fisch-Köstlichkeiten zu probieren, die es am vergangenen Donnerstag im Vereinsheim des Angelsportverein Nienborg Dinkel e.V. (ASV) aber gab, waren dann doch den Gästen eines besonderen kulinarischen Abends vorbehalten. Der ASV lud seine Mitglieder mit Anhang zu einem Kochabend ins Vereinsheim ein und diese kamen zahlreich. Bereits kurz nach der Terminankündigung waren alle Plätze ausgebucht.

Starkoch des Abends war Jochen Schmidt, der bereits seit seiner Jugend Mitglied des Vereins ist. Schmidt, der bereits 2009 das erste Mal den Kochlöffel im Vereinshaus rührte, freute sich über die vielen (wissens-)hungrigen Gäste. Unter den Augen der Teilnehmer zeigte er die Besonderheiten der Fischzubereitung und gab Kochtipps für die eigene Küche.

Schmidt servierte diesmal Zander unter einer Kartoffelhaube mit Rahmwirsing sowie Garnelenzitronengrassspieß mit Pestobandnudeln und geschmorten Kirschtomaten. Viele Teilnehmer schauten dem Koch immer wieder gerne über die Schulter und sie hatten schließlich auch die Möglichkeit die Töpfe und Messer selbst in die Hand zu nehmen. Die Teilnehmer zeigten sich sehr begeistert von Schmidt´s Kochkünsten. Hans Werner Thiel ebenfalls Vereinsmitglied des ASV sorgte währenddessen für ein Vorspeisen-Highlight und reichte frischen Matjes mit Schwarzbrot. Im Anschluss waren alle Teilnehmer ganz gespannt auf die Leckereien aus Schmidt´s Kochtöpfen.

Als es dann endlich so weit war, wurde jeder Teilnehmer zum Restauranttester. Die Bewertung der Gourmets fiel einstimmig positiv aus. Schmidt, der sein Handwerk wahrlich verstand, zeigte sich erfreut über die große Resonanz und auch über die nunmehr vollen Bäuche. Eine Fortsetzung wird es sicher wieder geben, denn der Kochabend im Vereinsheim ist zu einer festen Größe im jährlichen Terminkalender des ASV geworden und das ist vor allem der Kochkunst von Jochen Schmidt zu verdanken. Die Rezepte gibt es hier: Fischrezepte Schmidt

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Dinkel mäandriert im neuen Flussbett

Dinkel mäandriert im neuen Flussbett

-Heek- Jahrzehntelang floss die Dinkel fast schnurgerade durch Heek. Folge von mehreren Eingriffen durch den Menschen. Doch jetzt soll der Fluss wieder einen natürlicheren Verlauf erhalten. Was dazu genau gemacht wird, erfuhren interessierte Besucher am Samstag beim „Tag der offenen Baustelle“.
Markus Rottstegge von der Unteren Wasserbehörde des Kreises Borden deutet mit seinem ausgestreckten Arm auf den alten Verlauf der Dinkel. Immer nur geradeaus, abgesehen von ein paar langgezogenen Kurven, ohne Windungen, Kolke (Vertiefungen im Flussbett) und ausgehöhlte Böschungen bahnte sich der Fluss den Weg durch das Gebiet zwischen Oldemöllkes Vennken und dem Gewerbegebiet Düstermühle.

Bereits in den 30er-Jahren wurde durch den damaligen Reichsarbeitsdienst am Flussbett der Dinkel gearbeitet. Einen weiteren Eingriff nahm man in den 60er-Jahren vor. Dieser langweiligen und ökologisch wenig sinnvollen Struktur ist man in den letzten Monaten mit schwerem Gerät auf die Pelle gerückt, und das Ergebnis kann sich schon jetzt sehen lassen. Die Renaturierung beschert der Dinkel zwar einen längeren, dafür aber wesentlich natürlicheren Weg durch das Gemeindegebiet. Die in den vergangenen Jahrzehnten als unüberwindbares Hindernis für die Fische und Kleinstlebewesen geltenden zwei Sohlabstürze sind nach der Renaturierung jetzt nicht mehr nötig und wurden im Zuge der Arbeiten entfernt.

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Mit dem Bauch nach oben

Mit dem Bauch nach oben

Die Befürchtungen scheinen sich zu bestätigen: Mitglieder des Angelvereins haben in der Dinkel nun tote Fische entdeckt. Diese sollen gestorben sein, als vor Kurzem die Eisdecke auf dem Fluss absackte – wegen des geöffneten Mühlenwehrs.

Mitglieder des ASV Nienborg gehen am Ufer der Dinkel entlang und werden fündig: Sie entdecken Fische, die mit dem Bauch nach oben schwimmen. Damit scheint sich jetzt, da die Eiszeit an der Dinkel vorüber ist, die Sorge der Nienborger Angler zu bestätigen. Sie fürchten, dass anfangs des Monats Fische gleich massenhaft gestorben sind.

Hintergrund für die Sorge: Als die Dinkel aufgrund der sehr kalten Witterung zugefroren war, ist Wasser unter dem Eis durch das Mühlenwehr abgeflossen. Deshalb sackte die Eisdecke ab. „Wir müssen davon ausgehen, dass viele Fische von der Eisdecke regelrecht zerdrückt wurden. Vielleicht konnten sich einige Fische in etwas tiefere Gewässerbereiche retten, es ist aber davon auszugehen, dass eine derartige Stresssituation nicht allzu viele überstehen“, sagte seinerzeit der ASV-Vorsitzende Christian Schubert.

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Erste tote Fische nach dem Eis

Erste tote Fische nach dem Eis

Das Eis schmilzt und die Befürchtungen des Angelsportvereins Nienborg Dinkel e.V. scheinen sich zu bewahrheiten. Vor zwei Wochen senkte sich das Eis auf der Dinkel ab (Bericht). Grund dafür war eine unsachgemäße Öffnung des Mühlenwehrs. Die Folge: Das Wasser floss unter der Eisdecke ab und diese senkte sich auf den Gewässergrund. Befürchtungen des Vorsitzenden Christian Schubert vor zwei Wochen: „Wir müssen davon ausgehen, dass viele Fische von der Eisdecke regelrecht zerdrückt wurden. Vielleicht konnten sich einige Fische in etwas tiefere Gewässerbereiche retten, es ist aber davon auszugehen, dass eine derartige Stresssituation nicht allzu viele Fische überstehen.“ Dies scheint sich jetzt zu bewahrheiten, denn erste tote Fische konnten jetzt die Nienborger Angler am Mühlenwehr ausmachen. Grundsätzlich ist es aber sehr schwierig alle verendeten Fische zu finden, erklärt Schubert: „Die toten Fische konnten durch das Eis nicht erfasst werden, sie verbleiben zudem bei kalten Temperaturen am Gewässergrund und schwimmen kaum auf. Vereinzelt wird man tote Fische am Dinkelufer und an der Mühle sehen, der Hauptteil wird allerdings bei diesen Temperaturen am Gewässergrund verbleiben und langsam zersetzt werden“, so Schubert weiter. Die Fische, die es mit dem abfließenden Wasser in den Unterlauf der Dinkel geschafft haben könnten sind ebenso für den oberen Dinkelverlauf verloren. „Die Wehranlage an der Nienborger Wassermühle misst einen Höhenunterschied von über 2 Metern, diese Höhe kann von den Fischen nicht wieder überwunden werden“, so Stefan Linnemann der Gewässerwart des ASV. 

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Dinkel: Stiller Tot unter dem Eis befürchtet

Dinkel: Stiller Tot unter dem Eis befürchtet

Das letzte große Fischsterben in der Dinkel ist gerade einmal sechs Jahre her und nun müssen die Angler des Angelsportvereins Nienborg Dinkel e.V. (ASV) wieder mit dem Schlimmsten rechnen. Grund für diese Annahme ist ein Leerlaufen der Dinkel am Dienstagvormittag in Zusammenhang mit den frostigen Witterungsverhältnissen. In den vergangenen Tagen hat sich auf der Dinkel eine 15 cm dicke Eisschicht gebildet. „Das ist erst mal nicht bedrohlich für die Fische der Dinkel“, weiß Christian Schubert, Vereinsvorsitzender des ASV. „Die Fische verweilen derzeit am Gewässergrund in einer Art Winterruhe. Zwischen Eisschicht und Gewässergrund sind bei einem normalen Wasserstand noch 80-100 cm nicht gefrorenes Wasser, das den Fischen zum Überleben ausreicht“.

Nicht so am Dienstagvormittag, denn da ist die Eisdecke der Dinkel fast vollständig eingebrochen und abgesackt. Grund dafür ist ein vorangegangenes Ablassen des Wassers über das Mühlenwehr. „Durch das Öffnen des Schleusenwehres und dem damit eingeleiteten Wasserabfluss ist das Wasser unter der Eisschicht fast vollständig abgeflossen. Die Eisdecke hat sich teilweise bis zum Gewässergrund abgesenkt. „Den Fischen ist praktisch die Decke auf den Kopf gefallen“, beschreibt Schubert die Situation.

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Eisflächen sind nicht tragfähig!

Eisflächen sind nicht tragfähig!

Der deutliche Wintereinbruch mit Temperaturen von unter minus 10 °C lässt die heimischen Gewässer einfrieren. Die größtenteils geschlossenen Eisflächen auf der Dinkel, dem Strönfeldsee und dem Wichumer See, sowie auf vielen weiteren kleineren Gewässern in der Region, sind aber viel zu dünn und nicht tragfähig. Das Betreten eines zugefrorenen Gewässers birgt generell eine große Gefahr. Gerade Kinder werden von der rutschigen und schönen Oberfläche nahezu magisch angezogen. Das Betreten des Eises ist aber lebensgefährlich!, warnt jetzt der Angelsportverein Nienborg Dinkel e.V.. Wenn es knackt und sich Risse bilden, ist es vielleicht schon zu spät. Gut möglich, dass der winterliche Anblick noch einige Zeit erhalten bleibt. Eisangler wurden an der Dinkel aber noch nicht gesehen wie Fotograf Martin Mensing berichtet.

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Lebensgefährlicher Wegweiser ins kühle Nass

Lebensgefährlicher Wegweiser ins kühle Nass

Was gibt es schöneres, als bei Sonne einen Tag an einem Badesee zu verbringen? Überall in Deutschland gibt es Badeseen, die zum Sonnen und Baden einladen. Doch welcher ist der beste? Oft kennt man aber nicht mal alle Seen in der näheren Umgebung. Ist man dann noch im Urlaub unterwegs und kennt nicht die Tipps der Einheimischen, ist es oft schwer, einen schönen Badesee zu finden. Die Seite www.mein-badesee.de soll Ihnen dabei helfen, die schönsten Badeseen in Ihrer Nähe oder der Nähe Ihres Urlaubsorts zu finden.“(admexo GmbH)

Was sich nach einer echten Suchhilfe für badefreudige Menschen anhört, die im Sommer eine Abkühlung suchen, entpuppt sich als teils lebensgefährlicher Wegweiser ins kühle Nass. Scheinbar wahllos werden auf der Webseite alle möglichen Seen deutschlandweit als Badegewässer ausgewiesen. Ob vom kleinen Regenrückhaltebecken über Hafenanlagen bis hin zu Kiesgruben mit aktiver Abgrabung, jedes Gewässer scheint hierzulande ein wunderschönes und sorgenfreies Badegewässer zu sein.

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NATURE CHALLENGE neuer LFV-Wettbewerb für Jugendgruppen

NATURE CHALLENGE neuer LFV-Wettbewerb für Jugendgruppen

Der LFV Westfalen und Lippe e.V. richtet in diesem Jahr seinen ersten NATURE-CHALLENGE Wettbewerb für Vereinsjugend-gruppen aus. Ziel des Wettbewerbes ist es, anhand von praxisnahen Aufgabenstellungen fischerei- und naturschutzrelevante Themen im Verein/Jugendgruppe zu erarbeiten und die Projektarbeiten in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.

Die Nature Challenge 2012 steht unter dem Thema:
-Förderung der Artenvielfalt im und am Gewässer durch den Einsatz von Totholz-

Heutzutage sind Uferrandstreifen, Fließgewässer und Seen vielfach „aufgeräumt“. In unserer Kulturlandschaft wirken abgestorbene Bäume als unordentlich und werden/wurden entfernt. Die Folgen sind monoton strukturierte, geradlinige Uferbereiche und Gewässersohlen, die von nur wenigen Tieren und Pflanzen besiedelt werden.

Jugendgruppen (Jugendleiter) sollen animiert werden, die Aufgabenstellung in ihrer Jugendgruppe zu diskutieren und nach eigenen Möglichkeiten der Umsetzung zu suchen. Unter Wettbewerbsbedingungen gilt es, die Aufgabenstellung im Rahmen der vereinseigenen Möglichkeiten aufzugreifen und zu realisieren. Zudem bietet der Verband viele Hilfestellungen zum Projekt und einen speziellen Praxislehrgang zum aktuellen Thema für die Jugendleiter der Vereine an.

Dieser Wettbewerb unter den Jugendgruppen der LFV Mitgliedsvereine hat das Ziel, dass alle Jugendgruppen des Verbandes in einem Jahr an einem einheitlichen, aktuellen, fischerei- und naturschutzrelevanten Thema arbeiten und sich so im Rahmen der Naturschutzarbeit vergleichen können.

Nach der Ermittlung der besten Arbeiten durch eine Jury des LFV werden die ersten drei Siegerbeiträge auf der Messe „Jagd und Hund“ 2013 in Dortmund vorgestellt und die Siegergruppen mit Preisen ausgezeichnet.

thumb_bilf_flyerHier können Sie den aktuellen Flyer der NATURE CHALLENGE 2012 herunterladen.

Weitere Informationen zum Wettbewerb und alle notwendigen Unterlagen und Hinweise haben wir auf unseren Internetseiten für Sie zusammengestellt: NATURE CHALLENGE oder können auf der Internetseite des Verbandes abgerufen werden.

Am 10. März 2012 wird das Thema NATURE CHALLENGE ausführlich auf dem Jugendtag des Landesfischereiverbandes Westfalen und Lippe e.V. in Dülmen vorgestellt.

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Angelverein setzt auf Kontinuität

Angelverein setzt auf Kontinuität

Im Vereinsheim des ASV Nienborg Dinkel begrüßte Vereinsvorsitzender Christian Schubert am Samstag zahlreiche Mitglieder zur Jahreshauptversammlung. In seinem Jahresrückblick über die Vereinsarbeit berichtete Schubert von den vielen Aktivitäten, die der Verein im vergangenen Jahr für seine Mitglieder angeboten hatte. Besonders hob er das Treffen von 60 jugendlichen Anglern des Fischereiverbandes Nordrhein-Westfalen (NRW) Anfang September in Nienborg hervor. Jugendliche aus ganz NRW trafen sich zum gemeinschaftlichen Angeln an der Dinkel und um sich in Wettbewerben in den Bereichen Naturschutz und Casting zu vergleichen. Großen Zuspruch fand auch im vergangenen Jahr wieder das Vater-Kind Angeln, das zum 7. Mal in Folge durchgeführt wurde. Bernhard Lösing hatte mit seinem Organisationsteam zwei abwechslungsreiche Tage für die rund 40 Teilnehmer in Metelen organisiert.

Ein weiteres Highlight im vergangenen Jahr war wieder das Jugendzeltlager des ASV. Jugendwart David Mayer berichtete über eine sehr schönes Lager an der Ems und freut sich mit seinem Team bereits auf die Vorbereitung und Durchführung des Zeltlagers in diesem Jahr. Stolz berichtete der Vorsitzende über den Naturschutzwettbewerb des Verbandes, bei dem der ASV Nienborg nun zum dritten Mal den 1. Platz erreicht hat.

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Erweitertes Führungszeugnis im Verein

Erweitertes Führungszeugnis im Verein

Zum 1. Mai 2010 hat der Gesetzgeber im Bundeszentralregistergesetz (BZRG) in §§ 30a und 31 die Grundlage für das sogenannte erweiterte Führungszeugnis (eFZ) geschaffen, das für Personen erteilt werden kann, die beruflich, ehrenamtlich oder in sonstiger Weise kinder- oder jugendnah tätig sind (Busch, 2010). Seit der Einführung wird innerhalb der Verbände und Vereine engagiert darüber diskutiert, ob die Notwendigkeit der Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses für ehrenamtlich Tätige in der Kinder- und Jugendarbeit besteht.

Hintergrund der Einführung des weiterten Führungszeugnisses sind die in den letzten Jahren bekannt gewordenen Übergriffe auf Kinder und Jugendliche in Heimen, Pflegefamilien, Schulen und offenen Einrichtungen der Jugend- und der Behindertenhilfe. Um Kinder nachhaltig vor sexueller Gewalt und Ausbeutung zu schützen, bieten öffentliche und freie Träger der Jugendhilfe eine Vielzahl von Hilfestellungen für Kinder und Jugendliche, Eltern und Erziehende an. Ein wichtiger Präventionsschritt ist die Thematisierung sexueller Gewalt bei der Einstellung und Schulung von ehrenamtlichem Personal. Potentielle Täter können dadurch abgeschreckt werden. Zur Palette präventiver Maßnahmen zum Schutz junger Menschen gehört auch das erweiterte Führungszeugnis. (Güthoff et al. 2010)

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