Setzkescherverwendung

Setzkescherverwendung

Wichtige Hinweise für eine tierschutzgerechte Lebendhälterung von Fischen im Setzkescher

10-Punkte-Plan des ASV zur Verwendung des Setzkescher (Auszug aus der Gewässerordnung):

1. Die Verwendung des Setzkeschers ist nur zulässig, wenn er nicht durch landesrechtliche Regelungen oder Bestimmungen im Fischereierlaubnisschein verboten ist. Für die Verwendung muss ein vernünftiger Grund vorliegen.

2. Um die Belastungen des Fisches im Setzkescher so gering wie möglich zu halten und um Stress zu vermeiden sind folgende Punkte für die Setzkescherkonstruktion zu beachten:

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Fischereischein

Fischereischein

Einen im umgangssprachlichen Gebraucht bezeichneten „Angelschein“ gibt es in der Form nicht. Um den Fischfang an einem Gewässer ausüben zu dürfen, benötigt der zukünftige Angler einen Fischereischein. Der Fischereischein kann allerdings nur beantragt werden, wenn der Antragsteller mit dem Prüfungszeugnis die bestandene Fischerprüfung nachweisen kann. Der Fischereischein wird nach Vorlage des Prüfungszeugnisses als Jahres- oder Fünfjahresfischereischein von der zuständigen Gemeinde- oder Stadtverwaltung ausgestellt.

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Fischseuchenverordnung

Fischseuchenverordnung

Seit November 2008 gilt bundesweit die neue Fischseuchenverordnung (BGBL Teil I Nr. 54, S.2315-2326). Die nun geltende Verordnung verpflichtet alle Betreiber von Fischhaltungen (Aquakulturbetriebe), die Fische züchten, halten, hältern oder schlachten, dies der zuständigen Behörde (Veterinäramt) anzuzeigen. Nach der Art des Betriebes entscheidet die Behörde, ob eine Registrierung oder Genehmigung erforderlich ist.

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Erlensterben durch Phytophthora

Erlensterben durch Phytophthora

Das Erlensterben, verursacht durch die sogenannte Erlen-Phytophthora, breitet sich in Deutschland immer weiter aus. Mittlerweile liegen Befallsmeldungen aus fast allen Bundesländern vor. Seit dem Jahr 2000 ist auch das Westliche Münsterland in NRW von der Phytophthora-Pilzkrankheit betroffen. An der Dinkel im Norden des Kreises Borken sterben in größerer Anzahl jüngere und ältere Erlen an der Wurzelhalsfäule. Vor allem Betroffen ist hier Alnus glutinosa, die Schwarzerle. In lokalen Biotopen sind bis über 50 % der Bäume befallen.

1992 wurde diese Phytophthora-Krankheit erstmals in den Niederlanden und 1993 in England beobachtet. Zahlreiche Erlenbestände entlang von Flussläufen wurden befallen und vernichtet. 1995 konnte man erstmals die Wurzelhalsfäule der Erlen auch in Bayern nachweisen. Der Pilz der Gattung Phytophthora breitet sich besorgniserregend schnell aus und vernichtet wertvolle Erlenbestände. Neben der Schwarzerle wird auch die Grau-, Rot- und Herzblättrige Erle von der Wurzelhalsfäule befallen. Die Grünerle scheint nicht Anfällig gegenüber dieser Pilzkrankheit zu sein.

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Kormoran

Kormoran

Kormoranproblematik
 
Die starke Zunahme von Kormoranen in Nordrhein-Westfalen seit Beginn der 90er Jahre ist nicht ursächlich mit Veränderungen in Nordrhein-Westfalen verbunden. Vielmehr liegen die Hauptverbreitungsgebiete dieser ausschließlich fischfressenden Art an der Nord- und Ostseeküste.

Als Zugvogel und hinsichtlich seines Beutespektrums ist der Kormoran besonders flexibel und anpassungsfähig. Früher war er in Nordrhein-Westfalen seltener Gast. Heute ist er ernstzunehmende Konkurrenz für eine Viertelmillion Angler in Nordrhein-Westfalen und Bedrohung für manche teichwirtschaftliche Existenz.

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PFT in Fischen

PFT in Fischen

Eigentlich gilt Fisch als leckeres und gesundes Nahrungsmittel, doch nun geben die Buchstaben PFT dem Fischverzehr einen besonderen „Beigeschmack“. Was ist PFT und was hat das mit dem Essen von Fischen zu tun?
PFT ist die Abkürzung für Per Fluor Tenside, eine Gruppe der perfluorierten Kohlenwasserstoffe. Darunter die bedeutensten: Perfluoroctansulfonat (PFOS) und Perfluoroctansäure (PFOA). PFT`s sind sehr stabile organische Verbindungen, die nicht biologisch abbaubar sind. In der Natur sind sie sehr beständig und gut in Wasser löslich.

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Hochwasser 2010

Hochwasser 2010

Hier können Sie nochmal die Meldungen zum Dinkel-Hochwasser im August 2010 nachlesen, die der ASV zeitnah auf seiner Hompage veröffentlichte.


HOCHWASSERWARNWERT 1 ÜBERSCHRITTEN vom 26.08.2010, 23:16 Uhr

Das Landesumweltamt NRW meldet als 1. Gewässer in NRW am Donnerstagabend um 22 Uhr die Überschreitung des Hochwasserwarnwertes an der Dinkel in Heek (Meldestufe 1 von 3). Aufgrund von Starkregen ist am Donnerstag um 22:00 Uhr der Hochwasserwarnwert von 1,5 Metern mit gemessenen 1,51 Metern an der Pegelstation Heek überschritten worden. Um 22:15 ist der Pegel auf 1,55 Metern angestiegen, um 22:45 bereits auf 1,63 Meter und um 23:15 auf 1,72 Meter, mit weiter stark steigender Tendenz (bis zu 20 cm pro Stunde). Am Donnerstag-Vormittag wurde um 8 Uhr noch ein Pegelstand von 0,15 Metern gemessen. Grund für den starken Pegelanstieg sind die hohen Niederschlagsmengen von über 50 Liter pro Quadratmeter am Donnerstag. In der Nacht zu Freitag und am Freitag kann mit einem weiter steigenden Pegel gerechnet werden.

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Gefährdung des heimischen Edelkrebses

Gefährdung des heimischen Edelkrebses

Der Edelkrebs (Astacus astacus) ist die einzige ursprünglich heimische Flusskrebsart in Westfalen. Noch in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts konnte man diesen Krebs in nahezu jedem Gewässer in großer Anzahl finden. Aufgrund seines schmackhaften Fleisches wurde er früher ausgiebig fischereilichgenutzt. Diese ehemals reichen Bestände sind jedoch in den letzten Jahrzehnten bis auf äußerst wenige und hochgradig gefährdete Restvorkommen erloschen.

Der Edelkrebs muss daher heute in der bundesweiten Roten Liste in der Kategorie 1 -vom Aussterben bedroht- geführt werden. Anfänglich waren für diesen dramatischen Bestandsrückgang in erster Linie der naturferne Ausbau vieler Gewässer, die starke Belastung des Wassers mit Schadstoffen sowie das Auftreten einer neuen, für den Edelkrebs tödlichen Seuche (Krebspest) verantwortlich zu machen.

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