Viele Fließgewässer sind in der Vergangenheit ausgebaut d.h. reguliert, begradigt, kanalisiert worden. Grund für diesen technischen Ausbau war: Landgewinnung, Trockenlegung, Hochwasserschutz, Verbesserung des Gewässers als Verkehrsweg.
Der Fund ist schon über ein Jahr her, jetzt kristallisiert sich dessen Bedeutung heraus. Im Oktober 2007 entdeckte man bei Baggerarbeiten am Oberlauf der Dinkel, die der Angelsportverein (ASV) Nienborg gegen die wuchernden Seerosen durchführen ließ, im Flussbett mehrere alte Holzpfähle. Die rund 25 mal 25 Zentimeter dicken und zwei Meter langen, unten zugespitzten Eichenstämme steckten etwa auf der Höhe des Hohen Hauses, etwas nördlich des unter der Dinkel hindurch geführten Ablaufes des ehemaligen Burggrabens als Gründung senkrecht im Flussbett. Bernd Hoge und Benedikt Heitmann vom ASV war sofort klar, dass es sich hierbei womöglich um sehr alte Fundstücke handeln könnte.
Forellenregion Sie charakterisiert den quellnahen Bereich und die Bachoberläufe. Typisch für diese Region sind schnell und turbulent fließendes Wasser sowie ein hoher Sauerstoffgehalt. Das Substrat besteht in der Regel aus grobem Gestein und kleinräumig eingestreuten Sand- oder Kiesflächen. Leitfischart ist die Bachforelle. Als Begleitarten kommen Koppe und Bachneunauge vor.
Die Leitfähigkeit, auch Gesamt-Salzgehalt oder EC-Wert genannt, ist ein Maß für die in einer Lösung enthaltende Ionenkonzentration. In Wasser liegen Salze in gelöster Form (Ionen) vor, die Strom leiten. Je höher die Ionenkonzentration ist, desto höher ist die Leitfähigkeit.
Der pH-Wert (potentia hydrogenii) gibt den Säuregrad des Wassers an. Er beschreibt das Verhältnis der Konzentration von H und OH-Ionen. Ist das Verhältnis gleich liegt eine neutrale Lösung vor (pH 7). Ist die Konzentration von H höher als die Konzentration von OH spricht man von einer sauren Lösung, im umgekehrten Fall spricht man von alkalischer Lösung.
Der Sauerstoff ist lebensnotwendig für alle Wasserbewohnenden Tiere und Pflanzen. Sauerstoff gelangt durch die Assimilation der Wasserpflanzen, aber auch über Strömungen und der Luft ins Wasser. Allerdings hängt der Sauerstoffgehalt im Wasser im Wesentlichen mit der Wassertemperatur zusammen. Hierbei spricht man vom Sättigungsvermögen des Wassers. Je wärmer das Wasser ist, umso weniger Sauerstoff kann dieses aufnehmen, demzufolge steigt mit sinkender Wassertemperatur der Sauerstoffgehalt an.
Ein „guter ökologischer Zustand“ soll nach Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) an allen Fließgewässern in der Bundesrepublik vorliegen. Damit dieses Ziel erreicht werden kann ist besonders auf die Strukturgüte eines Gewässers zu achten. Von der Quelle bis zur Mündung einen natürlichen Zustand der Gewässer zu erreichen ist Aufgabe der WRRL.
Der Bachflohkrebs (Gammarus pulex) kommt in fast allen Flüssen, Bächen, Seen und Teichen vor und zählt zu den häufigsten Süßwasserkrebsen. Der Körper des Bachflohkrebses ist bogenförmig und hell- bis graubraun gezeichnet. Die Körperflanken sind zusammengedrückt. Männliche Tiere können eine Größe von 21 mm, weibliche Tiere bis 14 mm erreichen.
Die Gewässergüte hängt vor allem von der Wasserqualität eines Gewässers ab. Das bedeutet vom Gehalt an anorganischen Substanzen wie Nährstoffen die im Wasser gelöst sind und von abbaubaren organischen Substanzen. Der Anteil organischer Stoffe wird vor allem durch hohe Nährstoffkonzentrationen gefördert und beim Abbau der organischen Substanz werden wiederum Nährstoffe frei.
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