Fische schweben

Fische schweben

Fische schwimmen und schweben…

Das Ruderboot liegt still auf dem Wasser. Andreas und Henning haben die Angeln ausgewoffen. „Heute abend springen aber die Fische gut!“ Was meinen sie damit? Ein Insekt, ein Wasserläufer, berührt die Wasseroberfläche. Im gleichen Augenblick schießt ein Flußbarsch an die Oberfläche, schnappt zu und ist sofort wieder in der Tiefe des Gewässers verschwunden. Nur noch „Ringe“ auf dem Wasser weisen darauf hin, daß kurz zuvor ein Fisch seine Nahrung an der Wasseroberfläche gefunden hat. Fische können sich im Wasser ausgezeichnet fortbewegen. Ihr Körper ist hierfür besonders angepaßt Kopf-, Rumpf- und Schwanzbereich sind miteinader verschmolzen.

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Seitenlinie

Seitenlinie

Die Seitenlinie ist eine deutlich sichtbare, dunkle manchmal auch helle Linie an den beiden Flanken, zwischen Kopf und Schwanz, die sich bei einigen Arten (Hecht, Aal) in Form sichtbarer in Reihen angeordneter Sinnesporen am Kopf fortsetzt. Die Seitenlinie besteht aus einer Reihe durchlöcherter oder eingekerbter Schuppen – Öffnungen eines feinnervigen Kanalsystems, in dem die Sinneszellen liegen, welche die Reize an das Gehirn weiterleiten.

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Atmung

Atmung

Wir können ohne Tauchgerät nur kurze Zeit unter Wasser bleiben. Dringt Wasser in unsere Lungen ein, ersticken wir. Fische dagegen leben ständig im Wasser. Ihre Atmungsorgane arbeiten offenbar anders.

Fische atmen mit Hilfe ihrer Kiemen. Diese liegen unter den schützenden Kiemendeckeln. Hebt man die Kiemendeckel an, kann man die tiefroten, blutdurchströmten Kiemen erkennen. Sie bestehen aus hauchdünnen, häutigen Bläuchen. Diese Kiemenblättchen stehen dicht beieinander auf einer haibrunden knöchernen Spange, dem Kiernenbogen. Auf jeder Kopfseite ragen 4 Kiemenbögen in den hinteren Raum der Mundhöhle.

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Körperbau

Körperbau

Der Körper eines Fisches wird in drei Abschnitte eingeteilt. Vom Maul bis hinter den Kiemendeckel erstreckt sich die Kopfregion, bis zum After folgt der Rumpf des Fisches und der Teil hinter dem After wird als Schwanzregion bezeichnet.

Die Fische haben unterschiedlichste Flossen, die im Allgemeinen für die Bewegung und die Stabilität zuständig sind. Barsch und Zander haben eine zweigeteilte Rückenflosse, dabei besitzt die erste Rückenflosse stark ausgeprägte Stachelstrahlen, die zweite Gleiderstrahlen. Die Forellenartigen Fische besitzen zudem eine Fettflosse kurz vor der Schwanzflosse.

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Innere Organe

Innere Organe

Alle inneren Organe des Fisches sind in der schützenden Bauchhöle des Rumpfes gelagert. Die Schwimmblase liegt in der Mitte, sie dient der stabilisierung des Fisches. Einige Fischarten haben eine zweigeteilte Schimmblase, in der hinteren Schlimmblase befindet sich so mehr Luft. Bei Karpfen oder Gründlingen wird so das auf den Kopf stellen ermöglicht, um Nahrung vom Gewässergrund aufzunehmen.

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Fortpflanzung

Fortpflanzung

Fortpflanzung der Forellen

In der Zeit vom Oktober bis Januar ziehen die Forellen bachaufwärts. Sie suchen flaches, sauerstoffreiches Wasser des Oberlaufes auf. Die Bachforellen, sonst Einzelgänger, finden sich hier zu Paaren zusammen, um für Nachwuchs zu sorgen. Zu diesem Zeitpunkt ist der Eileiter des Weibchens prall mit etwa 2000 Eiern gefüllt. Fischeier werden als Rogen bezeichnet. Deshalb heißen Fischweibchen auch Rogner. Das Männchen erzeugt Samenzellen. Sie schwimmen in der Samenflüssigkeit. Da diese weißlich aussieht, wird sie Milch genannt. Fischmännchen heißen daher Milchner.

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Anpassung der Fische

Anpassung der Fische

Bei einem Spaziergang kannst du in Fischteichen oder in Teichen von Parkanlagen den Karpfen gut beobachten. Behäbig gleitet er durch das Wasser, wählt den schlammigen Teichgrund auf und sucht nach Nahrung. Dabei tastet er mit den fleischigen Lippen und den daran hängenden 4 Bartfäden (Barteln) den Boden ab. Er sucht nach Würmern, Schnecken, Insektenlarven oder Laich. Der Karpfen lebt aber auch von vermoderten Pflanzenteilen und Algen. Er ist ein Friedfisch, da er keine anderen Fische frißt. Die Nahring zerdrückt der Karpfen mit Hilfe von Knochenwülsten, den ,,Schlundzähnen“. Seine Kiefer besitzen keine Zähne.

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2010 Karausche

2010 Karausche

Der Verband Deutscher Sportfischer (VDSF), das Österreichische Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz (ÖKF), das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) haben die Karausche zum Fisch des Jahres 2010 gewählt. Damit soll ein wenig bekannter, aber dennoch interessanter Fisch der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Zudem soll darauf hingewiesen werden, dass die Karausche durch Gefährdung und Verlust ihrer Lebensräume in unseren heimischen Gewässern immer seltener wird.

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2009 Aal

2009 Aal

Der Verband Deutscher Sportfischer (VDSF), das Österreichische Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz (ÖKF), das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) haben den Aal zum Fisch des Jahres 2009 gewählt. Erstmalig hat sich an der gemeinsamen Aktion auch der Schweizerische Fischereiverband (SFV) beteiligt.

Mit dieser Wahl soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Bestände des Europäischen Aals (Anguilla anguilla) fast im gesamten Verbreitungsgebiet erheblich zurückgegangen sind und dass es gilt, diesen außergewöhnlichen und einzigartigen Fisch besser zu schützen.

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2008 Bitterling

2008 Bitterling

Der Bitterling ist der Fisch des Jahres 2008. Das hat der Verband Deutscher Sportfischer (VDSF) in Offenbach bekannt gegeben. An der Wahl beteiligten sich auch das Bundesamt für Naturschutz (BfN), das Österreichische Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz (ÖKF) und der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST).
Der in Deutschland vom Aussterben bedrohte Bitterling (Rhodeus sericeus amarus) ist einer der kleinsten Fischarten aus der der Familie der karpfenartigen Fische. Gerade mal 9 cm wird der in langsam fließenden Gewässern, Teichen und Tümpeln lebende Bitterling groß.

Besonders die Fortpflanzung der Bitterlinge ist eine außergewöhnlich interessante und sehr spezialisierte. Denn der Bitterling ist auf Teich- oder Flussmuscheln angewiesen um sich zu vermehren die in dem gleichen Lebensraum leben wie er.

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