Gefahr für die Edelkrebse

Gefahr für die Edelkrebse

Gefährdung des heimischen Edelkrebses durch gebietsfremde Flußkrebsarten

Der Edelkrebs (Astacus astacus) ist die einzige ursprünglich heimische Flußkrebsart in Westfalen. Noch in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhundertskonnte man diesen Krebs in nahezu jedem Gewässer in großer Anzahl finden. Aufgrund seines schmackhaften Fleisches wurde er früher ausgiebig fischereilichgenutzt. Diese ehemals reichen Bestände sind jedoch in den letzten Jahrzehnten bis auf äußerst wenige und hochgradig gefährdete Restvorkommen erloschen.

Der Edelkrebs muss daher heute in der bundesweiten Roten Liste in der Kategorie 1 -vom Aussterben bedroht- geführt werden. Anfänglich waren für diesen dramatischen Bestandsrückgang in erster Linie der naturferne Ausbau vieler Gewässer, die starke Belastung des Wassers mit Schadstoffen sowie das Auftreten einer neuen, für den Edelkrebs tödlichen Seuche (Krebspest) verantwortlich zu machen.

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Aalsterben 2003

Aalsterben 2003

Massenhaftes Aalsterben im Jahrhundertsommer 2003

Land auf, Land ab, im Jahrhundertsommer 2003 überschlugen sich die Meldungen von massenhaftem Aalsterben in den deutschen Flüssen. Im Auftrag der Unteren Wasserbehörden sammelten Fischer Tausende Aalkadaver an den Flussufern ein und ließen sie über die Tierkörperbeseitigungsanstalten entsorgen.

Anfänglich wurden die große Hitze und die erhöhten Wassertemperaturen ausschließlich als Ursache für das Aalsterben ausgemacht. Dass dies aber nicht der Grund alleine sein kann, macht Friedrich Hehmann Diplom-Ökologe im Landkreis Osnabrück deutlich.

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Gehölze zur Ufersicherung

Gehölze zur Ufersicherung

Den Schutz von Uferstreifen Entlang der Gewässer ist manchmal unumgänglich, da es durch Hochwasser, Viehtritt und Uferbeschädigung von Bisamratten zu Schäden am Uferbereich und im Bachbett kommt. Diese Schäden können von der Natur selber schwer und nur über einen sehr langen Zeitraum regeneriert werden.

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Totholz

Totholz

Der gute ökologische Zustand der Gewässer, wie sie die EU-Wasserrahmenrichtline fordert, setzt sich aus vielen unterschiedlichsten Faktoren zusammen. Ein zentraler Faktor ist die Gewässerstruktur. Besonders Tieflandflüsse mit verlagerbarem sandigem Sohlsubstrat fehlt es oft an Strukturgebern. Das Flussbett ist monoton von Sand geprägt. Wenn auch für den Betrachter das Wellenspiel des abgelagerten Sandes interessant sein mag, den Kleinlebewesen des Gewässers bieten sie keine Lebensgrundlage. Sie benötigen dauerhafte und stabile Strukturelemente um sich entwickeln zu können.

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Alte Schleuse an der Dinkel

Alte Schleuse an der Dinkel

Der Fund ist schon über ein Jahr her, jetzt kristallisiert sich dessen Bedeutung heraus. Im Oktober 2007 entdeckte man bei Baggerarbeiten am Oberlauf der Dinkel, die der Angelsportverein (ASV) Nienborg gegen die wuchernden Seerosen durchführen ließ, im Flussbett mehrere alte Holzpfähle. Die rund 25 mal 25 Zentimeter dicken und zwei Meter langen, unten zugespitzten Eichenstämme steckten etwa auf der Höhe des Hohen Hauses, etwas nördlich des unter der Dinkel hindurch geführten Ablaufes des ehemaligen Burggrabens als Gründung senkrecht im Flussbett. Bernd Hoge und Benedikt Heitmann vom ASV war sofort klar, dass es sich hierbei womöglich um sehr alte Fundstücke handeln könnte.

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Fischregionen

Fischregionen

Forellenregion
Sie charakterisiert den quellnahen Bereich und die Bachoberläufe. Typisch für diese Region sind schnell und turbulent fließendes Wasser sowie ein hoher Sauerstoffgehalt. Das Substrat besteht in der Regel aus grobem Gestein und kleinräumig eingestreuten Sand- oder Kiesflächen. Leitfischart ist die Bachforelle. Als Begleitarten kommen Koppe und Bachneunauge vor.

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Leitfähigkeit

Leitfähigkeit

Die Leitfähigkeit, auch Gesamt-Salzgehalt oder EC-Wert genannt, ist ein Maß für die in einer Lösung enthaltende Ionenkonzentration. In Wasser liegen Salze in gelöster Form (Ionen) vor, die Strom leiten. Je höher die Ionenkonzentration ist, desto höher ist die Leitfähigkeit.

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