Schleie

Schleie

Die Schleie ist im größten Teil Europas mit Ausnahme von Griechenland, Nordirland und Nordskandinavien verbreitet. Sie kommt auch im Brackwasser und in den Alpen bis zu 1.600 m über NN vor.

Die Schleie bewohnt langsam fließende, weichgründige Gewässer (Brassenregion) sowie flache, warme und krautreiche Seen (Hecht-Schleisee). Hier hält sie sich tagsüber am Grund zwischen dichten Pflanzenbeständen auf und wird erst in der Dämmerung aktiv. Als äußerst anpassungsfähige (euryöke) Art verträgt sie sowohl niedrigste Sauerstoffgehalte als auch hohe pH-Werte. Die Schleie ernährt sich vorwiegend von kleinen bodenlebenden Wirbellosen (Insektenlarven, Schnecken, Muscheln) sowie gelegentlich auch von Pflanzen.

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Rotfeder

Rotfeder

Die Rotfeder ist ein Schwarmfisch, der sich bevorzugt in stehenden (Seen, Teiche, Weiher) und langsam fließenden Gewässern aufhält. Hier besiedelt sie vorwiegend flache, weichgründige und pflanzenreiche Bereiche. Die adulten Rotfedern ernähren sich hauptsächlich von Wasserpflanzen (Laichkräuter, Tausendblatt, Wasserpest u.a.) und in geringerem Maße von Wirbellosen der Uferzone.
Rotfedern erreichen mittlere Längen von 20 – 30 cm und ein Gewicht von 250-500 g. Die Maximalwerte liegen bei rund 50 cm und 2-3 kg Gewicht.

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Rotauge

Rotauge

Das Rotauge kommt von Sibirien bis zu den Pyrenäen vor. Es fehlt südlich der Alpen, West-Schweden, in Norwegen nördlich des Mjösen und in Irland. Das Rotauge bewohnt – als eine äußerst anpassungsfähige (euryöke) Fischart – nahezu alle Arten von Gewässern: Seen bis in 1.700 m Höhe, stehende und fließende Gewässer sowie das Brackwasser von Nord- und Ostsee. Lediglich Gewässer mit stärkerer Strömung (Forellenregion) werden gemieden.

Rotaugen sind Schwarmfische, die sich bevorzugt in flachen und pflanzenreichen Uferbereichen aufhalten. Sie fressen vorwiegend Kleintiere (Würmer, Krebse, Muscheln, Schnecken, Insektenlarven) aber auch Wasserpflanzen.

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Kaulbarsch

Kaulbarsch

Der Kaulbarsch ist außer in Irland, Schottland und Nordnorwegen in fast ganz Nord- und Mitteleuropa sowie in Sibirien weit verbreitet.
Der Kaulbarsch lebt bevorzugt in den Flußunterläufen und Aestuaren der großen Flüsse (Barbenregion bis Kaulbarsch-Flunderregion), im Brackwasserbereich von Nord­ und Ostsee sowie in Seen und Haffen. Nachts hält er sich in bodennahen Bereichen auf, um tagsüber schwarmweise auf Nahrungssuche zu gehen.

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Karpfen

Karpfen

Die Wildform des Karpfen (Schuppenkarpfen) war ursprünglich nur in den Flußsystemen des Schwarzen und Kaspischen Meeres beheimatet. Der Karpfen wurde schon im Altertum vom Menschen weiter verbreitet und ist heute in ganz Europa – mit Ausnahme Skandinaviens zu finden.
Der Karpfen bevorzugt warme, stehende oder langsam fließende Gewässer mit Pflanzenbewuchs und weichem Bodengrund. Karpfen ist relativ unempfindlich gegenüber Schwankungen des pH-Wertes und des Sauerstoffgehaltes. Tagsüber ist er scheu und hält sich meist in tieferen Gewässerbereichen oder in Verstecken auf, um erst bei Einbruch der Dämmerung aktiv zu werden.

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Hecht

Hecht

Die Verbreitung des Hechtes erstreckt sich über Nordasien, Europa und Nordamerika. In Europa existiert nur eine Art dieser Fischfamilie. Der Hecht lebt als Standfisch sowohl in der Uferregion von krautreichen, klaren Seen als auch in Flüssen mit geringer Strömungsgeschwindigkeit. Im Ostseeraum geht er auch ins Brackwasser.

Der Hecht bewohnt – als Einzelgänger – je nach Alter und Gewässergegebenheiten unterschiedlich große Reviere. Mit der Anzahl dieser Reviere (reichstrukturiert; Deckungsmöglichkeiten) ist gleichzeitig die maximale Zahl von Hechten in einem Gewässer festgelegt.

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Hasel

Hasel

Der Hasel kommt in ganz Mittel- und Osteuropa vor. Er fehlt in Schottland, Irland, Griechenland, Italien und auf der Pyrenäenhalbinsel.
Der Hasel bewohnt vor allem klare, sauerstoffreiche Fließgewässer von der Äschen- bis zur Brassenregion. Er ist eine ausgesprochen rheophile (strömungsliebende) Fischart. Der Hasel hält sich schwarmweise in oberflächennahen Wasserschichten auf. Er ist ein Kleintierfresser (Wasser- und Luftinsekten, Schnecken, Würmer).

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Gründling

Gründling

Das Verbreitungsgebiet des Gründlings erstreckt sich von Mittel- und Südsibirien bis Europa. Hier wird es im Süden durch die Pyrenäen und Alpen begrenzt. Der Gründling fehlt in Nordschweden und Norwegen.

Der Gründling bewohnt bevorzugt Fließgewässer (von der Äschen- bis zur Brassenregion) mit sandig-kiesigem Bodensubstrat. Er kommt aber auch in der Uferzone stehender Gewässer und im Brackwasser vor. Er zählt zu den euryöken (anpassungsfähigen) Fischarten.

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Giebel

Giebel

Giebel erreichen eine Größe von 15-35 cm und ein Gewicht bis zu 3 kg. Der Giebel hat einen gestreckten, mehr oder weniger hochrückigen Körper, der seitlich abgeflacht ist. Die 17- bis 25-strahlige Rückenflosse ist hoch und hat einen geraden oder nach innen gewölbten Rand. Die Afterflosse hat  8-11 Strahlen. Die Schwanzflosse zeigt eine deutliche Einbuchtung. Der Giebel hat große Schuppen; 28-32 liegen entlang der Seitenlinie. Der Rücken ist hellbraun, Flanken und Bauch sind gelblich gefärbt und glänzen silbrig. Das Bauchfell ist schwarz.

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Brassen

Brassen

Die Verbreitung des Brassens erstreckt sich vom Kaspischen Meer und vom Ural bis Westfrankreich, Irland und Skandinavien. Er fehlt auf der Pyrenäenhalbinsel.
Der Brassen ist ein Standfisch von großen, stehenden und langsam fließenden Gewässern mit weichgründig-schlammigem Bodensubstrat. Er ist der Leitfisch der nach ihm benannten Brassenregion.
Während die Jungfische vorwiegend in Ufernähe zwischen Wasserpflanzen auf Nahrungssuche gehen, halten sich die erwachsenen Tiere tagsüber schwarmweise in größeren Tiefen auf und kommen erst nachts in flache Wasserbereiche.

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