Die Nutria (Myocastor coypus) ist eigentlich in Südamerika zu Hause. In Europa ist das Tier eingeschleppt und zählt zu den Neozoon. Die Nutria (auch Biberratte genannt)ist aber nicht zu verwechseln mit der Bisamratte (Ondatra zibethicus), diese ist ebenfalls in Europa eingeschleppt (Neozoon) stammt aber aus Nordamerika. Zudem wird die Nutria mit 60-65 cm Körperlänge fast doppelt so groß wie der Bisam.
In Europa ist die Nutria im 19. und 20. Jahrhundert in Zuchtfarmen zur Pelzgewinnung gehalten worden. Von dort entflohene Tiere sind aller Wahrscheinlichkeit nach Ursache für die Verbreitung der Tiere in Europa. In Deutschland finden sich vor allem um Berlin in den Spreewaldauen größere Bestände dieser Nagetiere. Eine Massenausbereitung wie wir sie von der Bisamratte kennen, ist in Deutschland aber bislang nicht zu beobachten. Grund dafür könnten suboptimale Klimaeigenschaften sein.
Seit einer Woche bereits ist der gigantische Saugbagger der niederländischen Firma Tegro wieder auf dem Strönfeldsee um einen weiteren Teilabschnitt des Sees auszusanden. Der teilweise bis aus 12 Meter Tiefe geförderte Sand wird über einen Schwimmbagger auf Halden gepumpt. Mehrmals im Jahr rückt die Spezialfirma an, um den Saugbagger für einige Woche auf dem See zu platzieren. Mit Tiefladern wird das blau gelbe Ungetüm samt Ausrüstung angeliefert. Tausende Kubikmeter warten noch auf ihren Abbau, bis zur Bundestraße 70 reicht die für die Aussandung genehmigte Fläche. Die stetig zunehmende Wasserfläche wird vom Gremium Strönfeldsee fischereilich bewirtschaftet. Dem Gremium gehören mehrere Fischereivereine aus der Umgebung an, dessen Mitglieder den Fischfang dort ausüben.
Meppen/Lingen. Viel zu riechen ist am Freitagmorgen nicht am Dortmund-Ems-Kanal. Kein fauliger Gestank, nur eine leichte Fischnote, fast ein wenig wie am Meer. Aber die toten Brassen, Barsche und Aale am Ufer mahnen: Hier läuft etwas schief.
Alle paar Meter liegen Fische am Ufer, manche schnappatmen noch, andere zucken nicht mehr. Die Angler vom Angelsportverein Meppen (ASV) patrouillieren mit ihren Keschern an den steinigen Ufern des Kanals unterhalb der Schleuse Varloh und sammeln größere Exemplare ein.
„Die meisten toten Fische sinken wohl auf den Gewässerboden“, befürchtet Christoph Elbert, Geschäftsführer des ASV. Sein Handy klingelt unablässig wie einer jener alten Apparate mit Wählscheibe. Mal ist Elbert mit dem Landesfischereiverband verbunden, mal sind es Kollegen aus dem Verein, manchmal auch Behördenvertreter. Elbert koordiniert seit Donnerstag einen der wohl größten Einsätze seines Vereins.
Die folgenden Bestimmungen gelten für alle vom Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e. V. bewirtschafteten Gewässer:
Beim Fischfang dürfen keine Fahrzeuge verwendet werden.
Die Beschilderung von Schutzgebieten (z. B. Naturschutzgebiete) ist zu beachten. Sofern ein Angelverbot besteht, darf der betreffende Bereich nicht beangelt und betreten werden.
Die Verwendung lebender Köderfische ist verboten.
Schirmzelte sind nur zulässig, wenn sie abends aufgebaut und morgens wieder abgebaut werden.
Fischereiliche Veranstaltungen bedürfen der Genehmigung durch den Landesfischereiverband.
Besorgte Spaziergänger entdeckten am Sonntag in Höhe der neu errichteten Schutzhütte (Dinkelbrücke/Am Blömerbach) in Heek einen Tierkadaver im Wasser und meldeten ein „totes Reh“. Nach der Besichtigung der Fundstelle durch den Revierbetreuer stellte sich heraus, dass es sich um ein totes Schaf und ein Jungschwein handelte. Die verendeten Tiere wurden zwischenzeitlich von Gemeindebauhofmitarbeitern bei einem Tierkörperentsorgungsunternehmen abgegeben. Offenbar war die Entsorgung der Tierkadaver kein Einzelfall: In der vergangenen Woche wurden hier sieben Schafe, eine Ziege und ein Jungschwein von Unbekannten entsorgt, teilt das Ordnungsamt Heek mit. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um sachdienliche Hinweise beim Polizeibezirksdienst Heek, ‚ 0 25 68/7 49. (Westfälische Nachrichten)
Eine Neuauflage der Kormoranverordnung in NRW wird es vorerst nicht geben. Der Umweltausschuss im Düsseldorfer Landtag hat in seiner Sitzung am 16. Februar einen entsprechenden Antrag der CDU-Landtagsfraktion „Artenschutz für alle Tiere – Neuauflage der Kormoran-Verordnung schnell umsetzen“ mit den Stimmen von SPD, Grünen und PDS abgelehnt.
Rainer Deppe, Sprecher der CDU-Fraktion im Umweltausschuss, sieht vor allem ideologische Gründe für die Ablehnung: „Für die Grünen hört der Natur- und Artenschutz scheinbar an der Wasseroberfläche auf. Für die CDU-Landtagsfraktion steht hingegen fest: Fische und Vögel sind gleichermaßen schutzwürdig.“
Das Thema Kormoranverordnung ist für NRW nicht neu, es gab bereits unter CDU-FDP Regierung eine entsprechende Verordnung, die darauf angelegt ist, die Äsche als bedrohte Tierart zu schützen. Der Kormoran, als nicht bedrohte Tierart ist in der Lage durch seinen enormen Fraßdruck die Existenz dieser Fischart stark zu gefährden.
-aho- Heek-Nienborg. „Petri heil“ – diesen Gruß könnten die Mitglieder des ASV Nienborg Dinkel e.V. demnächst wohl noch seltener vernehmen. Jedenfalls wenn es nach dem jüngsten Entwurf der Bezirksregierung Münster bezüglich der Erweiterung des Naturschutzgebietes (NSG) „Dinkeltalung“ geht, der unter den Anglern des ASV für Unmut sorgt.
Demnach soll das vorhandene NSG in der Wexter Bauernschaft deutlich vergrößert werden. „Den Plänen der Bezirksregion, die Artenvielfalt im Naturschutzgebiet Dinkeltalung zwischen Nienborg und Epe zu fördern, steht unser 250 Mitglieder starke Verein, der sich in der Vergangenheit stets um die Natur bemüht hat, durchaus positiv gegenüber“, erklärt Christian Schubert, (re., 1. Vorsitzende des ASV Nienborg Dinkel e.V.) hofft aber dringlichst auf eine Nachbesserung dieses Entwurfes, „der die Fischereirechte stärker berücksichtigt, wie es auch im Landschaftsgesetz vorgesehen ist“.
Im Gegensatz erster Planungen der Bezirksregierung, in der nur der östliche Uferabschnitt der Dinkel als Schutzzone ausgewiesen war, umfasse die neuste Detailkarte 2011 nun auch die Einbeziehung des westlichen Uferbereiches und damit den gesamten unteren Dinkelabschnitt. „Im Klartext bedeutet dies, dass wir mehr als ein Drittel unserer fünf Kilometer langen Dinkel-Pachtstrecke in der Zeit vom 15. März bis zum 31. Juli beidseitig nicht mehr betreten dürfen und damit die Fischerei nicht ausüben können“, so Schubert. „Mit einem einseitigen Betretungs- und Fischereiverbot am Ostufer während der Kernbrutzeit hätte der naturverbundene Verein sich noch gut arrangieren können“, so Schubert.
2013 Neobiota – Aliens am Gewässer – B. Heitmann DÜLMEN – Fortbildung des LFV Westfalen und Lippe e.V.
2012 Nature Challenge – Ein neuer Wettbewerb für Jugendgruppen. B. Heitmann WETTENBERG – Verband deutscher Sportfischer e.V.
Totholz – ein Beitrag zur strukturverbesserung B. Heitmann, A. Rohde DÜLMEN – Weiterbildung des LFV Westfalen und Lippe e.V.
2011 Frisch gedruckt: Der Leitfaden zur Jugendarbeit im Fischereiverein B. Heitmann WETTER – Jugendtag des Landesfischereiverbandes Westfalen – Lippe e.V.
Der Leitfaden zur Jugendarbeit im Fischereiverein & Weiterbildung für Jugendleiter – Welche Wege gibt es? B. Heitmann DÜLMEN – Fortbildung des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Auf der Vogelfluglinie zu kleinen Barschen und kräftigen Zandern. Eine Angelreise nach Schweden B. Heitmann GESEKE – Weiterbildung des Fischereiverbandes NRW e.V.
2010 Neobiota -„Aliens“ am Angelgewässer- B. Heitmann WITTEN – Jugendbildungsveranstaltung des FV NRW e.V.
Naturschutzarbeit im Fischereiverein – Das sind unsere Projekte! B. Heitmann RECKLINGHAUSEN – Auftakttagung Amphibienschutz am Angelgewässer (NUA)
Ein Leitfaden für Jugendleiter in NRW B. Heitmann GESEKE – Weiterbildung des Fischereiverbandes NRW e.V.
2009 Qualität, Legitimation und Anerkennung. Zum Erwerb der offiziellen Jugendleiter-Card B. Heitmann DÜLMEN – Fortbildung des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Qualität, Legitimation und Anerkennung. Zum Erwerb der offiziellen Jugendleiter-Card B. Heitmann GESEKE – Weiterbildung des Fischereiverbandes NRW e.V.
Algen – Was tun gegen Gewässereutrophierung? B. Heitmann NEUENHERSE – Jugendbildungsveranstaltung des FV NRW e.V.
2008 Natur- und Umweltschutz in der Angelfischerei B. Heitmann LÜNEN – Jugendbildungsveranstaltung des FV NRW e.V.
2007 Jugendarbeit in Fischereivereinen…mehr als nur Angeln? B. Heitmann ERNST – Jugendtag des Verband deutscher Sportfischer e.V.
2003 Einbeziehung des Naturschutzes in die Jugendarbeit des ASV Nienborg Dinkel B. Heitmann DÜLMEN – Fortbildung des LFV Westfalen und Lippe e.V.
VERÖFFENTLICHUNGEN
2013
Biotopkartierung am Angelgewässer B. Heitmann, A. Rohde Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Öffentlichkeitsarbeit in der Vereinsarbeit B. Heitmann Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Versicherungsschutz bei Breitensportveranstaltungen B. Heitmann Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
2012
JuLeiCa – Die bundeseinheitliche Jugendleiterkarte B. Heitmann Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Starlight Casting – Ein Erlebnis bei Nacht B. Heitmann Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Freestylecasting – Für kreative! Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Castingolympiade Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Bildungspaket – Damit jeder mitmachen kann! Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Kinderangelausweis für die Petrijünger Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Förderprogramm EUFIS des LSB Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
2011
Faschine – Ein System zur Uferbefestigung Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Rote Perle für die Barsche Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Ein feines System für Zander Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Einfache Schlaufenmontage für das Winkelpickerfischen Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Regenwürmer –Wissenschaftliche Fangmethoden Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Vereinsberatung – Ein Service des Landessportbundes NRW Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Sonderurlaub bei Jugendmaßnahmen Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Kinder- und Jugendförderplan der Jugendämter Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Das erweiterte Führungszeugnis in der Vereinsarbeit Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Kopfbäume – Lebensraum und Rohstofflieferant zugleich Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Totholz – Ein Beitrag zur Strukturverbesserung Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Vogelfutter – Fast Food für die Vögel? Schriftenreihe des LFV Westfalen und Lippe e.V.
Leitfaden Jugendarbeit im Fischereiverein B. Heitmann Buch des Fischereiverband Nordrhein-Westfalen e.V.
Die Bezirksregierung Münster beabsichtigt das mit Verordnung über das Naturschutzgebiet „Dinkeltalung“ vom 05. November 1987 festgesetzte Gebiet zu erweitern und zu aktualisieren.
Mit dem vorgelegten Entwurf der –Ordnungsbehördlichen Verordnung zur Ausweisung des Gebietes „Dinkeltalung“ im Gebiet der Gemeinde Heek– durch die Bezirksregierung Münster bekommt der ASV erstmals Einblick in die Unterlagen.
Die Neuausweisung/Erweiterung des Naturschutzgebietes (NSG) bezieht sich im vorgelegten Entwurf auf eine Gesamtfläche von ca. 42 ha. Damit verdoppelt sich mindestens die unter Schutz gestellte Fläche, des 1987 festgelegten NSG Dinkeltalung. Bei dem Gebiet handelt es sich um eine vegetationskundlich und/oder faunistisch bedeutsame Fläche. Die langfristige Zielsetzung für das Gebiet umfasst die Erhaltung, Sicherung und Optimierung einer charakteristischen weitgehend offenen, von zusammenhängendem Grünland geprägten Niederungslandschaft mit einem stabilen, landschaftstypischen Wasser- und Nährstoffhaushalt.
Hochwasserereignisse wie in den der letzten Wochen mit überfluteten Straßen und Kellern werden vielerorts als Behinderung, wenn nicht als Katastrophe angesehen. Doch überflutete Gewässerauen an Rhein, Ruhr, Weser, Lippe oder Ems sind immer wiederkehrende Naturereignisse, die für Pflanzen und Tiere lebenswichtig sind. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) hat daher den Hecht zum Tier des Monats Februar gewählt, denn er legt in diesem Monat seine Eier in überfluteten Auen ab.
“Von Februar bis April schwimmt er in flache, pflanzenreiche Gewässerzonen, um zu laichen“, so Fischereiökologe Ludwig Steinberg, Experte für heimische Fischarten im LANUV. „Deswegen“, so Steinberg weiter „sind natürliche Überflutungsverhältnisse in Flussauen so wichtig – es sind schlichtweg die Kinderstuben vieler unserer Fischarten.“
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